Diskussion:Tatort: Hubertys Rache
Pressestimmen
[Quelltext bearbeiten]Hier ein Fließtext zu den Kritiken, ich schaffe es leider nicht mehr, in ordentlich einzupflegen. Kann das jemand übernehmen? Danke!!!
Der Tatort biete „statt eines herkömmlichen Geiseldramas eine unheimlich interessante psychologische Studie“, schreibt Judith von Sternburg in der Frankfurter Rundschau, und bezeichnet „Hubertys Rache“ als „ungewöhnlichen Sonntagabend-Krimi.“ Claudia Fromme beschreibt den Film in der Süddeutsche Zeitung als „spannend bis zum Schluss, Psychodrama und Krimi halten sich die Waage, der Protagonist spielt seine Rolle des gekränkten Narzissten unfassbar gut, die Kommissare sind präsenter als im letzten Fall. Kleine Abzüge in der B-Note, ansonsten: groß.“ Für Christian Buß vom Spiegel ist die Herangehensweise der beiden Kölner Kommissare Ballauf und Schenk allerdings „so tapsig und tüdelig umgesetzt, dass man bald den Glauben an die Kölner Kripo verliert.“ Mit Bezug auf eine Dialog-Szene in der Bord-Toilette des entführten Ausflugsdampfers resümiert der Spiegel-Kritiker: „Schipperdiplomatie und Prostata-Monologe am Pissoir, das ergibt keine energetische Kombi.“ Für TV-Kritiker Tilman P. Gangloff handelt es sich bei „Hubertys Rache“ hingegen um einen „überdurchschnittlich guten Tatort“ und „den fesselndsten Kölner Krimi seit der Folge ‘Franziska‘“ (von 2014). Ausschlaggebend dafür, schreibt er auf evangelisch.de, sei das „richtig gute Drehbuch“ und Episoden-Hauptdarsteller Stephan Kampwirth, der sich „als ausgezeichnete Wahl für den Geiselnehmer erweist“. Joachim Schmitz urteilt in der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Kein Tatort in diesem Jahr war bislang spannender als dieser“, und Simone Sarnow von SWR 3 befindet: „Dieser Tatort lebt von seiner beklemmenden Spannung von Anfang bis Ende und einem grandios eindringlich spielenden Stephan Kampwirth als Huberty.“ Für die Redaktion von tatort-fans.de changiert der Tatort „zwischen beklemmendem Kammerspiel und packendem Psychothriller mit Nervenkitzelgarantie.“ Das Drehbuch nehme „neben Hubertys Perspektive immer auch die Sichtweise seiner Opfer und der Polizisten ein, deren Job es ist, diesen unberechenbaren Narzissten zur Strecke zu bringen. Dies spiegelt sich auch in der kunstvollen Bildgestaltung wider, die einerseits weite Panoramen von Kölns Wasserseite zeigt, andererseits die bedrückende Enge und Dunkelheit, die scheinbare Ausweglosigkeit in den Szenen der Geiselnahme unter Deck. Und endlich zeigen Ballauf und Schenk einmal, dass sie auch nach über 80 Einsätzen noch voll ins Risiko gehen können. Ein Tatort, der keine Minute langweilt. Unbedingte Einschaltempfehlung!“ Auch Rainer Tittelbach von tittelbach.tv räumt ein, dass es „dem renommierten Autorenduo gelingt, das Thriller-Genre mit dem Themenfilm, wie er Tradition hat im Kölner Tatort, zu versöhnen, ein attraktives, ungewöhnliches Szenario zu schaffen und gleichzeitig die Kommissare wieder mehr ins Zentrum zu rücken. Sein Fazit: „Die stärksten Momente hat der Film, wenn sich Crime und Drama gegenseitig hochschaukeln. Der Film ist so packend, dass kleine Schwächen im spannenden Strudel von Krimi, Thriller & Drama untergehen. Das Finale ist dramaturgisch & emotional stark.“
https://www.evangelisch.de/inhalte/199078/27-03-2022/tv-tipp-tatort-hubertys-rache
http://www.tittelbach.tv/programm/reihe/artikel-6044.html
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/koeln-tatort-hubertys-rache-die-kraenkung-91435657.html
https://www.swr3.de/tatort-und-polizeiruf/tatort-kritik-hubertys-rache-koeln-124.html