Diskussion:Technify

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Braeutigam in Abschnitt Überarbeitung erforderlich
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Überarbeitung erforderlich[Quelltext bearbeiten]

Inhaltlich fehlt noch die Aufteilung der Geschäftsfelder (Flugmotoren für die allg. Luftfahrt bzw. Drohnen, FADEC, etc.). Auch eine Strukturierung wäre bei der Gelegenheit sinnvoll. Hat jemand genauere Kenntnisse über Thielert? --Oheite 18:40, 22. Nov 2005 (CET)

"Technologiesprung im Flugzeugbau", "Technologieführer", "Wachstumsmarkt" Aus welchem Reklameblättchen ist das denn abgepinnt?--Spades 12:44, 23. Jun 2006 (CEST)
Sorry, aber der Artikel wird immer mehr zur (Selbst?)Beweihräucherung. Das ist in meinen Augen SPAM.--Spades 02:17, 30. Jun 2006 (CEST)
Dem stimme ich zu, zumal nicht erwähnt wird, dass die Finanzaufsicht und die Staatsanwaltschaft wegen gefälschter Finanzberichte und krummer Geschäfte ehemaliger Mitarbeiter ermittelt. Braeutigam 11:56, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Die allzuoffensichtliche Werbung, die hier offensichtlich 1:1 von der Thielerthomepage übernommen wurde, habe ich entfernt. Selbiges gilt für die Umsatzangaben, da das keine gesicherten Fakten sind. Die Staatsanwaltschaft erittelt derzeit gegen Thielert, wegen Fälschungen ihrer Bilanzen und nun zu allem Ueberfluss auch noch wegen krummer Geschäfte ehemaliger Führungsmitarbeiter. Braeutigam 15:10, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ok, jetzt über ein Jahr später zeichnet sich wohl tatsächlich ab, dass da Betrüger am Werk waren. Schade. Braeutigam 23:17, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Sehr geehrter Artikel-Sichter,

der Artikel "Technify Motors" benötigt eine Überarbeitung. Das fängt mit der Weiterleitung von "Thielert" auf diesen Artikel an. Dann gleich der zweite Satz "Technify ging aus der Thielert Aircraft Engines GmbH hervor." stellt die Fakten verkürzt dar.

Die Technify Motoren GmbH ist eine 2013 vollkommen neu gegründetes Unternehmen. Es besteht keine rechtliche Kontinuität zu Thielert. Die Thielert AG und die Thielert Aircraft Engines GmbH bestehen als insolvente Unternehmen rechtlich weiter. In diesem Sinne sollte das ganze Thema "Insolvenz" und "Bilanzfälschung" in Artikeln über diese Unternehmen abgehandelt werden. Die Firma Technify Motors GmbH benötigt einen eigenen Artikel.

Hintergrund:

- Thielert Motoren ist 1989 als Einzelunternehmen von Frank Thielert gegründet worden. Das Unternehmen war zunächst als KFZ-Werkstatt aktiv. Es engagierte sich zunehmend im Motorsport, insbesondere auf Langstrecken. Applikationskonzepte für Rennmotoren fanden zahlreiche Abnehmer bei Werks- und Privatrennteams.

- Für die Entwicklung, Fertigung und Verkauf von Dieselmotoren wurde 1999 die Thielert Aircraft Engines GmbH gegründet. Im selben Jahr wurde die Thielert Motoren GmbH gegründet.

- Im Jahr 2000 wurde die Thielert AG als Holding gegründet unter deren Dach das operative Geschäft in den Gesellschaften Thielert Aircraft Engines GmbH (für die Dieselflugmotoren) und Thielert Motoren GmbH (für Motorapplikationen und -komponenten der Automobilindustrie/Motorsport) stattfand.

- In den Folgejahren wurden neben dem Standort Hamburg die Werke in St. Egidien (damals noch Lichtenstein) und Altenburg etabliert. Ebenso wie zahlreiche internationale Motoren- und Einbauzulassungen für die Dieselflugmotoren erlangt wurden. Die Serienfertigung des ersten Dieselflugmotors Centurion 1.7 erfolgte ab 2002. Der Dieselmotor Centurion 2.0 (in den Leistungsvarianten mit 135 und 155 PS heute als CD-135 und CD-155) wird seit 2006 als Nachfolger des 1.7 kontinuierlich gebaut.

- Im November 2005 ist die Thielert AG in Frankfurt an die Börse gegangen.

- Im Oktober 2006 werden erstmals Vorwürfe der Bilanzfälschung durch erfundene Umsätze laut. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Jahre vor dem Börsengang: 2003, 2004 und 2005.

- Im Juli 2007 für die Thielert AG eine Kapitalerhöhung durch, um das Geschäft mit Flugzeugherstellern zu intensivieren und um Entwicklungsprojekte abschließen zu können.

- Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007/2008 ist der Markt der Allgemeinen Luftfahrt erheblich eingebrochen. Der weltweite Markt für neue Flugzeuge mit Kolbenflugmotoren beispielsweise erodiert von 2035 im Jahr 2006 auf 625 im Jahr 2010 (GAMA.aero). Mithin eine Schrumpfung von über 60 Prozent.

- Die Betrugsvorwürfe münden in der Anfechtung der Jahresabschlüsse 2003, 2004 und 2005, die daraufhin vom Landgericht Hamburg Anfang 2008 für nichtig erklärt werden.

- Im April 2008 führte eine Liquidiätskrise letztlich zur Entlassung der Vorstände am 23. April 2008, der Anmeldung der Insolvenzen für die Thielert Aircraft Engines GmbH am 24. April 2008 und der Thielert AG am 30. April 2008.

- Aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland keine Konzerninsolvenz gibt, wurden im Juli 2008 zwei Insolvenzen eröffnet: sowohl für die Thielert AG und als auch die Thielert Aircraft Engines GmbH.

- Die Thielert AG als Holding ohne operatives Geschäft im Oktober 2008 die Geschäftstätigkeit eingestellt. Am 30.12.2010 teil der Insolvenzverwalter der AG (Az.: 67g IN 150/08) mit, dass er die Zulassung der Aktie zum Wertpapierhandel der Aktie der Thielert AG im General Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse widerrufen hat. Die Thielert AG ist damit nicht mehr börsennotiert.

- Die Geschäftstätigkeit der Thielert Aircraft Engines GmbH wird vom Insolvenzverwalter fortgeführt vom April 2008 bis Juli 2013. In dieser Zeit wird das Unternehmen restrukturiert und kann sich am Markt trotz andauernder Krise behaupten. Im Januar 2009 meldete der Insolvenzverwalter wieder schwarze Zahlen und eine volle Auslastung der Produktion.

- Im Juli 2013 kauft die AVIC International Holding Corporation mit Sitz in Beijing, China vom Insolvenzverwalter der Thielert Aircraft Engines GmbH alle Vermögenswerte des Unternehmens und bringt diese in das neu gegründete Unternehmen Technify Motors GmbH ein. Es handelt sich dabei also um einen sogenannten Asset-Deal und nicht um eine Fortführung der Thielert Aircraft Engines GmbH unter neuem Namen. An dieser Stelle möchte ich darauf verweisen, dass die Medien als Faktenquelle nicht immer in Frage kommen. Um Nachrichten verständlicher und kürzer zu gestalten, werden auch Fakten nicht immer gebührend gewürdigt. Das ist eben hier der Fall, wenn immer berichtet wird, dass AVIC das Unternehmen Thielert gekauft hätte. Das genau ist nicht der Fall. So rufen wegen dieser unkorrekten Darstellung immer wieder ehemalige Thielert-Aktionäre bei der Technify an, was niemandem hilft, denn nach wie vor ist die Thielert AG respektive deren Insolvenzverwalter der Ansprechpartner für Aktionäre.


Situation heute:

- Juristisch bestehen die insolventen Unternehmen Thielert AG und Thielert Aircraft Engines GmbH weiter und können über die jeweiligen Insolvenzverwalter angesprochen werden.

- die Technify Motors GmbH entwickelt, zertifiziert und baut auch weiterhin Dieselflugmotoren, die sowohl in Neuflugzeuge als auch als Umrüstkit in Gebrauchflugzeuge eingebaut werden.

- der Eigentümer AVIC International Holding Corporation gliederte 2014 das Unternehmen in die Continental Motors Group ein, in der sich bereits der amerikanische Benzinflugmotorenhersteller Continental Motors, Inc. mit verbundenen Unternehmen befandt. Continental Motors, Inc. wurde von AVIC Int'l im Jahr 2011 der Teledyne abgekauft.

- Im Zuge dieser Eingliederung wurden die Centurion-Motoren in Continental Diesel (CD) umbenannt.

- Heute fertigt die Technify den CD-135 und CD-155 in Serie. In der Entwicklung befindet sich der CD-300 mit 300 PS.

- Geschäftsführer der Technify sind Jürgen Schwarz und Carsten Rudolph. --Wentzler 10:04, 30. März 2017 (CEST)

Unverständlicher Satz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikeltext steht der Satz: Man entwickelte eine elektronische FADEC-Motorsteuerung und ein „Constant Speed Governor“. Das verstehe ich nicht. Wäre gut, wenn ein Kenner der Materie sich den Satz mal vornimmt. --BangertNo 17:22, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Auch hier stellt sich die Frage an den Artikel-Sichter und -Verfasser, warum dieser Teil seit 10 Jahren nicht verbessert wurde. Es beginnt mit dem vorangehenden Satz, dass ein Automotor "modifiziert" wurde. Damit ist es nicht getan. Ein automobiler Kernmotor wurde als Ausgangsbasis verwendet, um einen Flugmotor zu entwickeln. Zentrale Bestandteile dieser Entwicklung sind: den Motor mit Luftfahrtkraftstoff (Kerosin) zu betreiben, ein redundantes elektronisches Motor- und Propellermanagementsystem (besagte FADEC - Full Authority Digital Engine Control) und die Kraftübertragung auf den Propeller. Das um nur grob zu skizzieren. --Wentzler 10:44, 30. März 2017 (CEST)

Generalüberholung[Quelltext bearbeiten]

Die (vorläufige) Beschränkung auf 2400 h macht meiner Meinung nach Sinn, da dann bei Commonrail-Motoren Düsenfehler den ganzen Motor zerstören können. Nur sollte der Motor nach einem Düsenwechsel wieder ohne weiteres Stunden abreißen können. Denn Mut hatten EASA und FAA aber anscheinend nicht. 84.173.227.31 13:44, 24. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Dieser Betrag "Generalüberholung" trägt kaum zur Verbesserung des Artikels bei:

- eine Limitierung der Lebensdauer gilt nahezu für jedes luftfahrttechnische Gerät. Dann muss eine Wartung, Reparatur oder Überholung erfolgen. Bei den Centurion - heute Continental Diesel - Motoren gilt eine Lebensdauer von 2.100 Stunden (wenn sie nach November 2015 produziert wurden). Dann muss der Motor ausgetauscht werden: Time Between Replacement (TBR).

- Die oben angesprochenen Düsenfehler beziehen sich technisch auf Ottomotoren. Unabhängig davon sind die Einspritzdüsen nicht der limitierende Faktor. Andere Komponenten werden über die Jahre/Betriebsstunden ebenfalls abgenutzt (Zylinder, Kolben etc). Das ist bei jedem Kolbenmotor so.

- Die Luftfahrtbehörden sind nicht dazu da "Mut" zu beweisen, sondern die Lufttüchtigkeit zu sichern, damit niemandem wegen technischer Defekte etwas auf den Kopf fällt. Sie stellen also sicher, und darüber müssen die Hersteller Nachweis führen, dass alle Systeme auch sicher die angestrebte Lebensdauer erreichen. --Wentzler 10:32, 30. März 2017 (CEST)