Diskussion:Unternehmen Anton I

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von CRolker in Abschnitt Löschung und Neuanlage
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Löschung und Neuanlage[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel muss vollständig neu angelegt werden.

  • Die Literaturgrundlage ist ungenau und vor allem ungeeignet im Sinne von WP:Literatur, da keine wissenschaftliche Darstellung
  • Datum, Ort und Einheiten scheinen falsch

Es ist möglich, dass Letzteres darauf zurückgeht, dass ein anderes, ebenfalls "Anton I" genanntes Unternehmen gemeint ist, das bei Curilla übersehen wurde; aber auch dann handelte es sich um einen Artikel ohne Grundlage. Sicher ist jedenfalls, dass in der wissenschaftlichen Literatur ein Unternehmen "Anton I" im Raum Brjansk im März 1942 bekannt ist (neben Curilla gibt es weitere einschlägige Arbeiten). Über dieses könnte man z.B. folgendes gesichert schreiben:

Unternehmen Anton I war der Tarnname einer gegen Partisanen und Zivilbevölkerung gerichteten Aktion, die das Polizei-Bataillon 309 vom 3. bis 6. März 1942 in der Nähe von Brjansk durchführte. Neben dem Polizei-Bataillon war auch die Luftwaffe beteiligt. Die Zahl der getöteten Partisanen und Zivlisten wird auf etwa 145 geschätzt; zehn Dörfer wurden niedergebrannt. Auf deutscher Seite fielen neun Soldaten.
Das Unternehmen war Teil der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik in der Sowjetunion, die vor allem von Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes durchgeführt wurde. Partisanenbekämpfung und Durchführung des Holocausts waren dabei auch im Brjansker Gebiet eng miteinander verbunden. Das Bataillon führte vor und nach Anton I eine Reihe ähnlicher Unternehmen durch, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten gegen Partisanen, Juden und andere Menschen richteten; die meisten Opfer hatte dabei das Massaker von Bialystok am 27. Juni 1941 gefordert. Auch danach hatte das Polizei-Bataillon 309 wiederholt Erschießungen von ‚Kommissaren‘, Juden, Partisanen und andere Menschen vorgenommen.
Literatur
* Wolfgang Curilla: Die deutsche Ordnungspolizei und der Holocaust im Baltikum und in Weissrussland: 1941-1944 Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 9783506717870, hier S. 518-524; Digitalisat.

--CRolker (Diskussion) 14:11, 21. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt --CRolker (Diskussion) 23:08, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten