Diskussion:Villa Prieger
Adresse
[Quelltext bearbeiten]Auf der Liegenschaftskarte beim Kartendienst tim online ist an der Stelle der Villa Prieger die Hausnummer 24 angegeben. Da die Hausnummern dort öfters verrutschen, könnte dies auch als 2 und 4 gelesen werden. In der Denkmalliste ist jedenfalls nur die Nummer 2 angegeben, wobei an dieser sehr kurzen Straße eigentlich keine Hausnummer 24 bestehen kann.--Leit (Diskussion) 11:46, 7. Mär. 2013 (CET) Gemäß Olga Sonntag (Band II, S. 325) trägt die Villa seit(?) 27. Mai 1968 die Hausnummer 2–4, noch 1900 war sie an der Coblenzerstraße gelistet.--Leit (Diskussion) 11:52, 7. Mär. 2013 (CET)
Lebensdaten des Bauherrn
[Quelltext bearbeiten]Zur Info: Dieser Webseite sind Lebensdaten des Bauherren, Oscar Prieger, zu entnehmen. Demnach ist er am 05.12.1820 in Kreuznach geboren und am 17.10.1897 in Bonn gestorben. Er war eines von 11 Kindern des Arztes und Doktors der Medizin, Johann Erhard Prieger (1792–1863). Auch Oscar war praktizierender Arzt und Doktor der Medizin. Er war seit 1859 Mitbesitzer von Schloss Gereuth (wie auch sein Bruder Ferdinand) und lebte nach einer „Auseinander-Rechnung“ mit diesem Bruder in Bonn. Über die Familie Prieger ist dem Artikel über das Schloss Gereuth zu entnehmen, dass das Schloss 1859 an die Familie Prieger veräußert wurde, die ihren Reichtum Wollhandelsgeschäften in England verdankte. Hasenläufer (Diskussion) 04:10, 21. Apr. 2013 (CEST)
- Die Villa Prieger gehört ja zu den Villen, mit denen sich Olga Sonntag am intensivsten beschäftigt hat. Daher findet man dort im Band II auch eine zweiseitige Biographie von Oskar Prieger. Dort steht u.a.: Den Reichtum der Familie hatte der Vater begründet. Johann Erhard Peter Prieger war als junger Arzt im Jahre 1817 aus Wiesbaden nach Kreuznach gezogen. Er war der erste, der Heilkraft des Solwasser der in der Nähe liegenden Salinen systematisch zur Behandlung von Kindern, die an Drüsenschwellungen und der sehr verbreiteten Rachitis litten, einsetzte. Bei Erwachsenen hatte er mit den Solbädern insbesondere bei der Behandlung von Gicht Erfolg. Es folgen einige Sätze zu den Erfolgen seiner Praxis, die von Personen aus ganz Deutschland (unter anderem auch aus Bonn) besucht wurde und zur Gründung einer Aktiengesellschaft sowie dass Prieger zum Hofrat und Ersten Brunnen- und Badearzt ernannt wurde. Hingegen sei zum Sohn Oskar nicht viel bekannt. Er sei möglicherweise Jurist gewesen, ob er auch als Arzt ausgebildet war, sei nicht bekannt. Und er war [n]ach einem Kaufvertrag aus dem Jahre 1871 (…) Repräsentant der Bergwerksgesellschaft Eupel, Distrikt Niederhövel, Bergrevier Hamm. Dessen Eigentümer waren unter anderem seine Frau, sein Bruder Carl, und als Besitzer der Herrschaft Gereuth Ferdinand Carl. Insgesamt könnte demnach seine Frau einiges Vermögen in die Ehe gebracht haben. Beide hatten vier Kinder. Der Haushalt der Villa umfasste 1871 neben den beiden Ehegatten die Söhne Erich (* 1849), Ferdinand (* 1853) und Hans (* 1858), die Tochter Caroline (* 1858) und den Bruder Carl Prieger (* 1831). Und ein dreiköpfiges Personal. Einen Hinweis auf einen Ernst Prieger oder dessen Frau findet man nicht. Im Jahre 1913 wohnten in der Villa noch immer Erich Prieger und Hans Prieger, beide waren ledig, nebst Hauspersonal und zwei Mädchen. Gruß--Leit (Diskussion) 12:30, 21. Apr. 2013 (CEST)