„Diskussion:Violine“ – Versionsunterschied

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Aber ich bin auch dafür, die Frequenzen wegzulassen, ich wüsste nicht, wozu es gut sein soll, sie mit aufzuführen. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie jemand mit einem Frequenzmesser seine g-Saite versucht auf 196,89 Hz einzustimmen, und es will mir nicht gelingen. Und auch mit einem elektronischen Stimmgerät wird normalerweise nur die a-Saite gestimmt (mit Ausnahme der Kontrabässe - dort ist das Einstimmen wegen der Quartstimmung kompizierter, insbesondere wenn dazu der Rest des Streichorchesters die Quinten e-a-d-g-c spielt). Und wenn jemand elektronisch den Violinklang nachmachen will, kommt nur die gleichstufige temperierte Stimmung in Frage, denn die von echten Musikern vorgenommenen Tonhöhenkorrekturen kann ein Computerprogramm nicht simulieren. Gruß --[[Benutzer:Enst38|Enst38]] 00:52, 1. Okt. 2011 (CEST)
Aber ich bin auch dafür, die Frequenzen wegzulassen, ich wüsste nicht, wozu es gut sein soll, sie mit aufzuführen. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie jemand mit einem Frequenzmesser seine g-Saite versucht auf 196,89 Hz einzustimmen, und es will mir nicht gelingen. Und auch mit einem elektronischen Stimmgerät wird normalerweise nur die a-Saite gestimmt (mit Ausnahme der Kontrabässe - dort ist das Einstimmen wegen der Quartstimmung kompizierter, insbesondere wenn dazu der Rest des Streichorchesters die Quinten e-a-d-g-c spielt). Und wenn jemand elektronisch den Violinklang nachmachen will, kommt nur die gleichstufige temperierte Stimmung in Frage, denn die von echten Musikern vorgenommenen Tonhöhenkorrekturen kann ein Computerprogramm nicht simulieren. Gruß --[[Benutzer:Enst38|Enst38]] 00:52, 1. Okt. 2011 (CEST)


Hey
== Violine und Rockmusik ==

Es wäre vernünftiger diesen Abschnitt zu löschen, weil er so unvollständig ist, dass nur ein falscher Eindruck vermittelt wird. Nichts gegen Yellowcard, aber im Vergleich zu Curved Air, Darryl Ways Wolf, U.K.. It's A Beautiful Day, East of Eden oder Paclovs Dog ist diese Combo im Hinblick auf dei Geige in der Rockmusik einfach belanglos. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/134.3.8.4|134.3.8.4]] ([[Benutzer Diskussion:134.3.8.4|Diskussion]]) 22:10, 15. Jan. 2012 (CET)) </small>


== Reine Quinten? ==
== Reine Quinten? ==

Version vom 24. September 2012, 16:15 Uhr

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Zur Systematik

Ist "Geige" nicht der Oberbegriff über Violine, Bratsche, Cello und Kontrabass?

Zur Akustik der Geige

Der Abschnitt kann für einen neuen Artikel genutzt werden.

  • Aufsatzsammlungen zur Akustik der Geige:
    • Benchmark Papers in Acoustics / 5: „Musical Acoustics, Part I Violin Family Components“, Hrsg. Carleen M. Hutchins, (Verlag: Dowden, Hutchinson & Ross, Inc.) 1975, ISBN:0-471-42540-0. Beschreibung: 27 Aufsätze verschiedener Forscher auf dem Gebiet der Geigenakustik. Themen: Grundsätzliches zur Akustik der Geige; die gestrichene Saite; der Steg; der Stimmstock; Holz aus apfelbiume; Geigenlack. Zeitraum der Originalveröffentlichungen 1840 bis 1973, 478 Seiten. Vorwiegend englischsprachig.
    • Research Papers in Violin Acoustics 1975-1993, Hrsg. Carleen M. Hutchins, (Verlag: Acoustical Society of America) 1997, ISBN 1-56396-609-3. Beschreibung: 121 Aufsätze verschiedener Forscher auf dem Gebiet der Geigenakustik. Themen: „350 Jahre Geigenforschung“, Schallabstrahlung, die gestrichene Saite, der Bogen, der Steg, der Stimmstock, der Bassbalken, der Saitenhalter. Eigenschwingungen der freien Geigenplatten, Eigenschwingungen des fertigen Instrumentes, Luftresonanzen, Interaktion von Saite, Holz und Luftresonanzen. Das Tonholz, der Geigenlack, Psychoakustische Forschung, die Catgut Acoustical Society, theoretische Akustik und Forschungsmethodik, Ausblick. Jedem Themengebiet ist eine Einführung durch die Herausgeberin vorangestellt. Zwei Bände, 1299 Seiten. Ausschließlich englischsprachig.
  • Bücher zur Akustik der Geige:
    • Cremer, Lothar: „Physik der Geige“, (Hirzel Verlag) Stuttgart 1981, ISBN 3-7776-0372-4. Beschreibung: Standardwerk. Allerdings sehr theoretisch. Gehobene mathematische Kenntnisse erforderlich. Umfassende Darstellung der Geigenphysik und des Schrifttums bis 1981, 368 Seiten.
    • Fletcher, N.V.; Rossing T.D.: „The Physics of Musical Instruments“, (Springer Verlag), New York 1991, ISBN 0-387-96947-0. Beschreibung: Sehr gründliche Darstellung der Akustik der Musikinstrumente. Gute mathematische Einführung in die schwingenden Systeme. Einzeldarstellungen der verschiedenen Musikinstrumentengruppen. 620 Seiten, davon etwa 50 Seiten zum Thema Akustik der Geige.
    • Güth, W.: „Einführung in die Akustik der Streichinstrumente“, (Hirzel Verlag), Stuttgart/Leipzig 1995, ISBN 3-7776-0644-8. Beschreibung: Guter Einstieg in die Thematik, Forschungsergebnisse nur bis etwa 1980 berücksichtigt.
    • Jansson, E.: „Acoustics for Violin and Guitar Makers": Beschreibung: Praxisnahe Einführung in die theoretischen Grundlagen und zahlreiche Anregung für die akustische Praxis der Geigenbauwerkstatt. Die rege Zusammenarbeit dieses Forschers mit Geigenbauern wird spürbar. Download unter: http://www.speech.kth.se/music/acviguit4/index.html
  • Websites zur Akustik der Geige:
    • http://www.schleske.de Beschreibung: Einführung in die Geigenbaukunst und in die akustische Geigenforschung. Zahlreiche Abbildungen und Hörbeispiele. Multimediales Handbuch "Akustik der Geige". Fotogalerie verschiedener Streichinstrumente und deren Neubau. Umfang: Etwa 300 Seiten Text; 120 Fotos, 180 Diagramme, 8 Hörbeispiele (Playlist), sowie 14 Schwingungsanimationen (Modalanalyse einer Geige von Antonio Stradivari).
    • http://www.phys.unsw.edu.au/music/violin/ Beschreibung: Einführung in die Geigenakustik und zahlreiche Artikel.


24 erste und 20 zweite Geigen im Orchester, oft auch mehr...

Als Orchestermusiker wundert mich sehr, diese deutlich überhöhte Zahl an Geigern, die da angeblich im Orchester spielen,zu lesen. Hat der Autor da mal im Konzert mitgezählt und die zwölf Bratscher mal eben rasch den beiden Geigengruppen zugeschlagen? Ich habe mir erlaubt, die schlicht unwahren Zahlenangaben zu korrigieren. Der Artikel ist ja ansonsten gut geraten. ernsdt-gmx.de So, 27.11.05, 02:24

violine

ich muss eien violine (geige) beschriften udn ich weiß niht wie weil ich nichts üer so was weiß ja wen ihr so was könnt dan könntet ihr ja so was dalasssen vere nett fanke

"Einzelteile" der Geige

"Im Gegensatz zur Decke kann er (der Boden) manchmal aus zwei miteinander verleimten Teilen gefertigt sein, was an der Maserung des Holzes zu erkennen ist." Soweit ich weiß, ist die Decke der Geige fast immer zweiteilig. Das sieht man wegen der Längsmaserung nur nicht auf den ersten Blick. Wenn man aber genauer hinsieht, kann man das eigentlich bei fast jeder Geige sehen.

Tonumfang

Ich weiß nicht, wie man das ändert, aber beim Tonumfang ist ein Fehler. In der ersten Lage kann ich doch mit dem vierten Finger ohne Probleme ein h`` spielen, und nicht nur ein a``.

Schulterstütze

Es wird mit keinem Wort die Schulterstütze erwähnt und es gibt auch keinen eigenen Artikel für dieses Zubehör... Wäre ergänzungswürdig.

Frequenzen

Also, ich täte die Frequenzen rauslassen. Professionelle Geiger spielen in zig verschiedenen Stimmungen. Von 440 bis 444 und die Geiger der Alten Musik einen Halbton oder gar Ganzton tiefer. Oder einen Halbton höher. Chorton. Bevor es einen Editwar gibt, sollten wir die Angelegenheit hier diskutieren. --Musicologus 12:57, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Die Frequenzen rauszulassen, wäre mir auch am liebsten, da ich (noch) nicht verstehe, wozu die Angabe gut sein soll. Aber vielleicht gibt es ja plausible Gründe dafür. Da ich diesen Absatz hier nicht gesehen habe, habe ich einen neuen eröffnet - siehe unten, da kann das ja diskutiert werden. --Enst38 20:01, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Frequenzen der Violinsaiten

Ich habe im Artikel die Frequenzzahlen der Saiten geändert, wie dies bei der letzten Änderung [1] vorgeschlagen wurde. Die bisher genannten Frequenzen waren 1. auf einen Kammerton von 440 Hz bezogen, der in deutschsprachigen Orchestern nicht verwendet wird, siehe Kammerton. 2. werden Violinsaiten rein gestimmt, also im reinen Stimmungsverhältnis einer Quinte von 2:3, dabei wird der dem Kammerton entsprechenden Saite a ausgegangen. Für den in Deutschland und Österreich in Sinfonieorchestern gebräuchlichen Kammerton von 443 Hz und für den in der Schweiz vorherrschenden von 442 Hz habe ich die Frequenzzahlen entsprechend berechnet und eingetragen. Die bisher angegebene Frequenz von 146,83 Hz für d1 war auch jenseits aller bei den verschiedenen Stimmungssystemen möglichen Werten. Die Ansicht, dass für die Angaben im Artikel nicht alleine die Stimmpraxis in Orchestern maßgebend sei, kann ich (noch) nicht nachvollziehen. Welche Stimmprogramme die Violinsaiten in anderer Höhe elektronisch erzeugen sollen als dies in der Praxis geschieht, weiß ich nicht. Falls jemand dazu mehr weiß und es aufgrund dessen besser ist, dass zusätzlich auch die auf 440 Hz bezogenen Frequenzen im Artikel stehen sollten, möge er dies bitte hier erläutern. --Enst38 19:39, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Werden die Quinten wirklch rein gestimmt? Ich kann mich an die Aussagen von 2 renommierten Streichquatetten erinnern, die nicht reine Quinten stimmen. Rudolf Kolisch wünscht temperierte Stimmung („Die Religion der Streicher“, Reihe Musikonzepte) und auch das Guarneri-Quartett („Die Kunst des Quartettspiels“ oder ähnlich) wünscht engere Quinten. Im Barock wurden die Geigen nach den Orgeln gestimmt. Siehe Praetorius. Das konnte dann mitteltönige Quinten ergeben. Angesichts der Vielzahl von möglichen Frequenzen sollte man diese weglassen. --Musicologus 23:25, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Nach allem, was mir meine Streicherkollegen erzählen, werden die Saiten rein gestimmt und die Intonation dann je nach Situation mit der linken Hand korrigiert, schließlich ändert sich die Stimmung während eines Konzertes, und die Tonhöhe eines Tones ist unterschiedlich, je nachdem in welchem Akkord und in welcher Lage sie vorkommt und wer sonst so dazu spielt; abgesehen von den Änderungen der Saitenspannung durch das Raumklima etc.. Die in der Tonhöhe beim Spielen nicht veränderbaren leeren Saiten spielt man deshalb nur, wenn es nicht anders geht, also entweder wenn das tiefe g verlangt ist oder zuweilen als besonderen Effekt. Beim Zusammenspiel mit einem Flügel hat man keine andere Chance als dessen Intonation zu übernehmen und die Töne entsprechend zu korrigieren.

Wenn eine Orgel dabei ist, werden die Geigen wie das ganze Orchester auch heute noch nach der Orgel gestimmt, aber eben nur die a-Saite, der Rest dann eben reine Quinten. Etwas anderes ist auch nicht praktikabel, man kann beim gemeinsamen Einstimmen nicht die Schwebungen pro Sekunde zählen, das geht nur, wenn jeder einzeln einstimmt; und dann müsste ja auch noch ausdiskutiert werden, wer wieviele Schwebungen haben will und das gleiche dann bei den Bratschen und Celli und den Quarten der Kontrabässe, das geht einfach zu weit. Dass eine Orgel (bzw. Klavier oder Oboe oder was sonst die Stimmung vorgibt) die Stimmung aller Saiten einzeln angibt, habe ich noch nicht erlebt.

Soweit im Orchester, was die genannten Streichquartette machen, weiß ich nicht. Eine reine Stimmung spielt heute außer den Spezialensembles der Renaissancezeit kaum noch jemand, das klänge für unsere Ohren recht merkwürdig und würde die Auswahl der Tonarten sehr beschränken. Da sich die Violine wie auch das Streichquartett als Gattung erst nach der Renaissancezeit entwickelt haben, kommt eine reine Stimmung bei der damit gespielten Musik also nicht in Frage. Alles was nicht reine Stimmung ist, ist eine temperierte (also unreine) Stimmung, siehe auch Temperierte Stimmung. Dennoch vermute ich, dass auch die genannten Quartette die Quinten beim Einstimmen rein stimmen, etwas anderes habe ich in meiner ganzen Praxis oder als Zuhörer bisher noch nicht erlebt oder auch nur erzählt bekommen, und es würde auch viel länger dauern, als man vor einem Konzert Zeit hat. Aber ich habe weder das das Guarneri-Quartett noch Rudolf Kolisch erlebt. Beim Spielen versucht man dann schon die länger klingenden Akkorde möglichst sauber, d.h. ohne Schwebungen zu intonieren, insbesondere dann, wenn non vibrato gewünscht wird; wenn es quer durch die Tonarten geht, muss man entsprechend Kompromisse machen. Mit Vibrato ist da Vieles einfacher, die Spanne des Vibratos ist normalerweise größer als die Stimmungsfeinheiten, über die wir hier reden. Die Geiger, die sich um historisch informierte Aufführungspraxis bemühen und dabei vielleicht auch Musik der Praetorius-Zeit spielen, verwenden entsprechend der damaligen Praxis meist keine Stahl- sondern Darmsaiten, das würde ein vorheriges zeitaufwendiges Einstimmen mit Quinten mit Schwebungen schon deshalb unsinnig machen, da eine im Einstimmzimmer sorgfältig hergestellte Stimmung durch die beim Raumwechsel auftretenden Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und Scheinwerferverhältnisse im Konzertraum dann binnen kurzem wieder anders wäre.

Aber ich bin auch dafür, die Frequenzen wegzulassen, ich wüsste nicht, wozu es gut sein soll, sie mit aufzuführen. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie jemand mit einem Frequenzmesser seine g-Saite versucht auf 196,89 Hz einzustimmen, und es will mir nicht gelingen. Und auch mit einem elektronischen Stimmgerät wird normalerweise nur die a-Saite gestimmt (mit Ausnahme der Kontrabässe - dort ist das Einstimmen wegen der Quartstimmung kompizierter, insbesondere wenn dazu der Rest des Streichorchesters die Quinten e-a-d-g-c spielt). Und wenn jemand elektronisch den Violinklang nachmachen will, kommt nur die gleichstufige temperierte Stimmung in Frage, denn die von echten Musikern vorgenommenen Tonhöhenkorrekturen kann ein Computerprogramm nicht simulieren. Gruß --Enst38 00:52, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hey

Reine Quinten?

Ich habe die nichttemperierten Quinten aus dem Text entfernt. Quinte müßte reichen. Der Sachverhalt ist etwas komplizierter. Es hat wohl von Anfang an Musiker gegeben, die rein gestimmt haben, sie gibt es heute noch. Beim Zusammenspiel mit Tasteninstrumenten wurde die Geige immer nach dem Tasteninstrument gestimmt. Das konnten im Zeitalter der Mitteltönigkeit auch um 5 Cent verkleinerte Quinten gewesen sein. Rudolf Kolisch fordert in seinem Beitrag „Die Religion der Streicher“ eindeutig temperierte Quinten. Auch das Guarneriquartett zieht die Quinten enger. Heutzutage geht bei den jüngeren Geigern meist mit elektronischem Stimmgerät, ohne zu denken.--Musicologus (Diskussion)