Diskussion:Wahlfreier Zugriff

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Was ist das Gegenteil von Wahlfreiem Zugriff?[Quelltext bearbeiten]

Das wird offenbar sehr unterschiedlich gesehen, was mich vollkommen überrascht! Als hardwarelastiger Computerfreak kenne ich nur das Gegensatzpaar RAM-ROM, wobei man die Wahl zwischen Lesen und Schreiben hat. Jetzt wird als Hauptbedeutung aber die Wahl zwischen direktem Adresszugriff und sequentiellem Zugriff herausgestellt, was ich das erste Mal seit 30 Jahren höre. Ich werde das mal ganz vorsichtig in die andere Richtung ummodeln. --PeterFrankfurt 15:34, 23. Sep 2006 (CEST)

Der Arbeitsspeicher in Computern ist ein Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff und wird üblicherweise mit „RAM“ bezeichnet. Dagegen ist das BIOS in einem Nur-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff gespeichert, der üblicherweise als „ROM“ bezeichnet wird. Die so bezeichneten „RAM“ und „ROM“ ermöglichen also beide einen wahlfreien Zugriff, unterscheiden sich aber in der Beschreibbarkeit. Daher wird üblicherweise die Beschreibbarkeit als Unterschied zwischen RAM und ROM gesehen. Das liegt aber eher an den vereinfachten Bezeichnungen bzw. deren Abkürzungen als an der eigentlichen Bedeutung des wahlfreien Zugriffs. Der wahlfreie Zugriff im eigentlichen Sinn hat an sich nichts mit der Beschreibbarkeit zu tun. Genau genommen müßte also der Arbeitsspeicher als „Random Access Read Write Memory (RARWM)“ oder „Read Write Random Access Memory (RWRAM)“ bezeichnet werden und der BIOS-Speicher als „Random Access Read Only Memory (RAROM)“ oder „Read Only Random Access Memory (RORAM)“. --195.4.128.163 10:00, 30. Sep 2006 (CEST)

Das ist ja wohl ein eklatanter Fall von POV, was hier ja wohl vermieden werden soll, um es gelinde auszudrücken. Tatsache ist, dass der Gebrauch, der sich von RAM/ROM ableitet, der quantitativ weitaus bedeutendere heutzutage ist, ganz egal, wo das alles mal früher hergekommen ist. Das mit Attributen wie "irreführend" abzuqualifizieren, disqualifiziert ja wohl eher den Autor. Ich habe mich redlich bemüht, hier neutrale Formulierungen einzuführen, die der Sachlage in allen Aspekten Rechnung tragen. Das wird aber abgeblockt und durch immer schlimmere Formulierungen gekontert. Will da jemand einen Editwar? --PeterFrankfurt 20:03, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Hab's überarbeitet und einen Weblink eingefügt. Die Darstellung, daß die Definition im Wortsinn veraltet oder heutzutage weniger verbreitet ist, ist übrigens unbelegt. --195.4.128.60 09:55, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja, geht doch, so gefällt es mir schon viel besser. --PeterFrankfurt 17:33, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Das DVD-RAM wird hier als Beispiel für wahlfreien Zugriff angeführt. Das ist aber im Gegenteil eher eins für eine wilde Mischform aus sequentiell und wahlfrei; denn im Gegensatz zur Festplatte haben CD und DVD ja keine Spuren, die man direkt ansteuern könnte, sondern nur eine einzige Spirale wie die Schallplatte. Man muss bei Positionierungen also erstmal raten, um wie viele Spurabstände man mutig springt, dann sich mühselig wieder in den dortigen Datenstrom einsynchronisieren, Blockanfänge finden und nachsehen, wo man gelandet ist und ggf. nochmal korrigieren. Man muss also blind springen und dann (für ein hoffentlich kleines Stück) sequentiell suchen. Das alles macht wohl die Laufwerksfirmware, aber schön ist das eigentlich nicht. Ich schlage also vor, diesen Punkt klammheimlich zu streichen oder mit obiger länglicher Erläuterung zu versehen. --PeterFrankfurt 22:38, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Die DVD-RAM ist im Gegensatz zu CDs oder anderen DVD-Typen sektoriert und kann daher wie eine Diskette oder Festplatte verwendet werden. Streng genommen ist bei diesen Datenspeichern aber die Zugriffszeit nicht für beliebige Daten gleich, aber der Unterschied ist in der Praxis gering. Daher wird hierfür auch der Begriff "quasi-wahlfrei" verwendet. Siehe Skript von Prof. Plate in den Weblinks. --194.97.125.25 11:05, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Da ist immer noch ein Missverständnis: Sektoriert sind die tatsächlich alle. Es gibt aber keine Spuren, die man direkt ansteuern könnte! Man muss schätzen, wie weit man physikalisch springen muss, um zum gewünschten Sektor zu gelangen, und das geht selten ganz exakt. Man wird also eher etwas vor das eigentliche Ziel springen und den letzten Weg sequentiell zurücklegen. Wie gesagt, ein Mix. --PeterFrankfurt 20:23, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Seit wann ist wahlfreier Zugriff wichtig fuer Quicksort? Quicksort laeuft doch mit gleicher Komplexitaet auch auf Listen.

Wirklich? Aber doch nur in Bezug auf die Anzahl der Vergleiche. Bei Listen kommt aber noch ein zusätzlicher, nicht mehr vernachlässigbarer Aufwand zur Positionierung des aktuellen Zugriffs hinzu. Ein Bubble-Sort läuft linear durch die Menge (die Liste entlang) und vergleicht und tauscht nur die jeweils zwei benachbarten Elemente (Nodes). Bei Quicksort springt man dagegen munter in der ganzen Menge hin und her, was erheblichen Mehraufwand durch Positionierungen bedeutet. --PeterFrankfurt 02:25, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo!

Im Artikel zu Festplatten steht, dass es sich bei diesen um ein Direct Access Storage Device (DASD), was sich auch als eine Zugriffsart verstehe, handelt. Hier steht, dass es sich um RAM handelt. Widerspricht sich das nicht? (Habe den Unterschied zwischen DASD und RAM nicht so ganz verstanden)

Festplatte/CD/DVD <----> Random Access[Quelltext bearbeiten]

Also tut mir leid, aber das ist meiner Meinung nach genau das Gegenteil. Das Ausdruck fast wahlfrei gefällt mir auch nicht. Wieviel ist denn fast? Ein Bisschen? Oder ein Bisschen mehr? Wenn eine CD bei Lied 1 von 14 steht, und man am CD Player "spiele Lied 14" eingibt, dann braucht er bis zum Abspielen signifikant länger als wenn man Lied 1 abspielt. => KEIN random access. Das ist doch Quatsch. Bei einer Festplatte genauso. Warum ist denn Fragmentierung von NTFS so ein Problem? Warum werden denn stark fragmentierte NTFS Partition so verdammt langsam im Vergleich zu komplett unfragmentierten Partitionen? Weil der Schreib-/Lesekopf der Festplatte die ganze Zeit hin und her springen muss. Hat Jemand ein gutes Argument, warum Festplatten und CDs random access seien sollten? Sonst würde ich den Artikel entsprechend ändern und sogar eine CD als Gegenbeispiel anbringen. Oder anders gefragt: Was ist denn nicht Random Access, wenn nicht eine CD? Gruß --BuZZa 01:10, 12. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Also nicht Random Access sind Tonbänder, wo man wirklich langwierig nach einer bestimmten Stelle suchen muss. Bei Festplatten und Disketten kann man immerhin eine Spur direkt anfahren und muss dann nur noch innerhalb der Spur auf den jeweiligen Sektor warten, was Größenordnungen weniger Zeit benötigt und daher in der Praxis (für diese Eigenschaftszuerkennung) vernachlässigbar ist. CDs und DVDs sind "nicht ganz so" Random Access, weil sie eine einzige Spur aufweisen (Spirale wie bei der Schallplatte) und das Suchen einer bestimmten Stelle aufwendiger ist. Dass Du forderst, dass der Wechsel zu einer anderen Position überhaupt keine Zeit brauchen darf, finde ich übertrieben, sogar bei DRAMs braucht man ja zusätzliche Zyklen, wenn man die Bytes nicht direkt hintereinander liest oder gerade eine Pagegrenze überschreitet. Das ist naturgemäß ein fließend zu definierender Begriff, und wenn man es ganz streng nehmen würde, bliebe fast gar nichts übrig, aber das macht eben im Leben anscheinend niemand so. --PeterFrankfurt 03:27, 12. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich finde zumindest erwähnen sollte man es. Oder es eben in mehrere Kategorien aufteilen. Zum Beispiel dass Festplatten eine Sonderstellung einnehmen, weil man, wie du erwähnt hast, bei einer Festplatte innerhalb einer Spur random access hat, zwischen mehreren Spuren aber nicht oder so. Genausowenig wie man Tonbänder und Festplatten über einen Kamm scheren sollte, sollte man RAM und Festplatten über einen Kamm scheren finde ich. Gruß, --BuZZa 21:39, 23. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Festplatten sind zwar keine RAM-Speicher, die Verzögerung bei fragmentierten Platten kommt aber nicht etwa von der langen SUche nach dem richtigen Sektor sondern vielmehr vom sogenannten "rotational delay". Das bedeutet, der Lesekopf muss warten, bis der entsprechende Sektor bis zum Lsekopf gedreht ist, und kann ihn dann erst auslesen. Bei starker Fragmentierung muss er dies für einen einzelne Datei sehr oft machen, daher die Verzögerung ... (nicht signierter Beitrag von 77.1.180.28 (Diskussion | Beiträge) 16:50, 10. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]