Diskussion:Walter Janka

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Hund96 in Abschnitt Grund der Verurteilung
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Welche Rolle spielte Anna Seghers in seinem Leben ??

Sterbeort[Quelltext bearbeiten]

Artikel sagt: In Kleinmachnow gestorben, Personendaten sagen: in Potsdam. Was ist korrekt? --Proofreader 22:56, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Was genau warf die Staatsführung der DDR Janka vor? Der Begriff "konterrevolutionär" ist nur eine bloße Worthülse, aus der sich so ziemlich garnichts entnehmen läßt! --Bagerloan 11:31, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ist Ihnen zu kurz? Geht länger. (wenn sich das folgende für sie merkwürdig liest, sollten Sie bedenken, dass ich versuche, vornehmlich die Sichtweise in der damaligen Zeit wiederzugeben) Vielleicht hilft Ihnen, was im Artikel zu seinem Mitbeteiligten und späteren Erzfeind Harich steht. Ein Papier in dem die "deutsche Wiedervereinigung als neutraler, entmilitarisierter Staat gefordert wurde, übergab er dem sowjetischen Botschafter in Berlin. Er informierte auch – wohl ohne Abstimmung mit den anderen Beteiligten – Rudolf Augstein und Mitarbeiter des Ostbüros der SPD". Wenn man die Enteignung der Kapitalisten, als Revolution betrachtet (und das tun Kommunisten, in den 50ern war das wahrscheinlich sogar gängige Sicht), ist der umgekehrte Prozess, die Wiedereinführung des Kapitalismus? genau, keine Worthülse (und schon gar nicht, wie es Harich und Janka vorschwebte ein besonderer Weg zum Sozialismus, das war genauso naiv, wie die Vorstellung von Wiedervereinigung als neutraler Staat, wie sich ja 1989 gezeigt hat) - Egal wie man das moralisch bewertet, war die Aktivität objektiv auf Wiederherstellung des Kapitalismus (aus kommunistischer Sicht: Enteignung des Volkseigentums zugunsten der Kapitalisten) gerichtet, also staatsfeindlich. Dass zudem noch der Regierung feindlich gegenüber stehende ausländische Kräfte, wie das Ostbüro der SPD (das die DDR-Führung wahrscheinlich nicht zu Unrecht als Organ westlicher Geheimdienste beurteilt hat) mitgespielt haben, kam erschwerend hinzu. Unabhängig von der ideologischen Ausrichtung war, was Janka und Harich betrieben, in den 50ern ein gefährliches Spiel mit Krieg und Frieden, in einer Situation, in der der Sowjetunion schon andere als Puffer gegen die Westmächte betrachtete Einflussgebiete (Ungarn und Polen) unter Westkontrolle zu geraten drohten (was unweigerlich westliche MIlitärpräsenz an ihrer Grenze geführt hätte, wie die Ereignisse nach 1989 auch gezeigt haben) einen direkten Westanschluss anzustreben. Worthülsen waren also weniger die Beurteilungen der Situation durch die damalige SED-Führung, als die weltfremden Ideen Jankas und Harichs, ideologisch: der Weg zum Sozialismus gehe über den Kapitalismus, politisch: den Kriegsverlierern und Aggressoren stünde es gut an, dem überfallenen Gewinner anzuraten, seinen Einfluss preiszugeben.--89.246.75.140 18:35, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Grund der Verurteilung[Quelltext bearbeiten]

Was genau warf die Staatsführung der DDR Janka vor? Der Begriff "konterrevolutionär" ist nur eine bloße Worthülse, aus der sich so ziemlich garnichts entnehmen läßt! --Bagerloan 11:31, 5. Jul. 2009 (CEST)

Ist Ihnen zu kurz? Geht länger. (wenn sich das folgende für sie merkwürdig liest, sollten Sie bedenken, dass ich versuche, vornehmlich die Sichtweise in der damaligen Zeit wiederzugeben) Vielleicht hilft Ihnen, was im Artikel zu seinem Mitbeteiligten und späteren Erzfeind Harich steht. Ein Papier in dem die "deutsche Wiedervereinigung als neutraler, entmilitarisierter Staat gefordert wurde, übergab er dem sowjetischen Botschafter in Berlin. Er informierte auch – wohl ohne Abstimmung mit den anderen Beteiligten – Rudolf Augstein und Mitarbeiter des Ostbüros der SPD". Wenn man die Enteignung der Kapitalisten, als Revolution betrachtet (und das tun Kommunisten, in den 50ern war das wahrscheinlich sogar gängige Sicht), ist der umgekehrte Prozess, die Wiedereinführung des Kapitalismus? genau, keine Worthülse (und schon gar nicht, wie es Harich und Janka vorschwebte ein besonderer Weg zum Sozialismus, das war genauso naiv, wie die Vorstellung von Wiedervereinigung als neutraler Staat, wie sich ja 1989 gezeigt hat) - Egal wie man das moralisch bewertet, war die Aktivität objektiv auf Wiederherstellung des Kapitalismus (aus kommunistischer Sicht: Enteignung des Volkseigentums zugunsten der Kapitalisten) gerichtet, also staatsfeindlich. Dass zudem noch der Regierung feindlich gegenüber stehende ausländische Kräfte, wie das Ostbüro der SPD (das die DDR-Führung wahrscheinlich nicht zu Unrecht als Organ westlicher Geheimdienste beurteilt hat) mitgespielt haben, kam erschwerend hinzu. Unabhängig von der ideologischen Ausrichtung war, was Janka und Harich betrieben, in den 50ern ein gefährliches Spiel mit Krieg und Frieden, in einer Situation, in der der Sowjetunion schon andere als Puffer gegen die Westmächte betrachtete Einflussgebiete (Ungarn und Polen) unter Westkontrolle zu geraten drohten (was unweigerlich westliche MIlitärpräsenz an ihrer Grenze geführt hätte, wie die Ereignisse nach 1989 auch gezeigt haben) einen direkten Westanschluss anzustreben. Worthülsen waren also weniger die Beurteilungen der Situation durch die damalige SED-Führung, als die weltfremden Ideen Jankas und Harichs, ideologisch: der Weg zum Sozialismus gehe über den Kapitalismus, politisch: den Kriegsverlierern und Aggressoren stünde es gut an, dem überfallenen Gewinner anzuraten, seinen Einfluss preiszugeben.--89.246.75.140 18:35, 12. Nov. 2012 (CET)


Ich finde, dass dies UNBEDINGT Bestandteil des Artikels sein muß. Sonst sieht es ja so aus, als wäre er völlig unbegründet eingesperrt worden! Sowohl seine Aktivität wie auch die Bewertung und die Reaktion der Parteiführung darauf gehören zu den WICHTIGEN Informationen.

(Ich hab mal einen Extra-Punkt eröffnet dafür)

91.35.110.6 20:09, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, das ist eine sonderbare Lücke in diesem Artikel. Man sollte doch mindestens in 1-2 Sätzen (plus Link etc.) etwas zu den Hintergründen der Anklage sagen. "Ergriffen eigene politische Initiative (ev. sogar mit Möglichkeit der Wiedervereinigung) mit Kontakten in den Westen etc." oder so was. 213.198.136.196 22:52, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Habe jetzt den Artikel Gruppe Harich deutlicher verlinkt und mit einem Satz einige der Forderungen des Kreises der Gleichgesinnten benannt. Hund96 (Diskussion) 18:12, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten