Diskussion:Wat Si Saket

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Hdamm in Abschnitt Überarbeiten
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Wrong pictures[Quelltext bearbeiten]

Sorry to write in english : mein Deutsch ist zu schlecht. The pictures in Wikipedia Commons don't show the Wat Si Saket, but other pagodas (zum beispiel, the pic. n° 4 shows a pagoda near the Tat Luang).

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  1. Wer oder was ist der Ho Phra Keo? Steht der im Wat selbst oder irgendwo in der Stadt? Im letzteren Fall hat das ja wohl nichts in diesem Artikel verloren - siehe dazu vielleicht: Smaragd-Buddha?
  2. Die Aussage „weil die Architektur sich eher am siamesichen als am laotischen Stil orientierte“ wird wohl einer genaueren Erläuterung bedürfen: was ist damit gemeint, bzw. woran macht sich das bemerkbar?

--Hdamm 09:57, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Den Ho Phra Keo hatte ich, wie die übrigen Ergänzungen, aus "Vietnam, Laos und Kambodscha" (Dumont, ISBN 3770143981) übernommen. Er soll als weiteres Beispiel für die Bautätigkeit Anouvongs dienen, der Vientiane zu einer bedeutend(er)en Residenzstadt ausbauen wollte - nach dem Vorbild bzw. in Konkurrenz zum aufstrebenden Bangkok. Auch die Errichtung von Wat Si Saket wird in diesen Zusammenhang gestellt.
Was die Architektur betrifft: das hatte ich aus der alten Version des Artikels übernommen. Selbst habe ich dazu keine Quelle und ich habe auch kein Problem damit, wenn das entfernt wird bis es eventuell belegt wird. --Tsui 19:03, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
PS: Danke für die Korrektur meiner Satzfehler, ich sollte nicht so lange Schachtelsätze basteln ...
Also: nach ein paar kleinen Recherchen habe ich das folgendermaßen verstanden:
  1. Der Wat Pha Kaeo („Pha“ eigentlich ohne „r“; auch „Vat Phra Keo“ geschrieben) wurde 1565 von König König Settathirat als Tempel für seinen Königspalast neu erbaut (wie die Thais ja später in Bangkok den Wat Phra Kaeo), um dem Smaragd-Buddha eine würdige Umgebung zu bieten. Der spätere König Phuttayodfa Chulalok (Rama I.) hat als General Chao Phraya Chakri 1778 den Smaragd-Buddha erbeutet und nach Bangkok gebracht. Scheinbar hat später König Anouvong (also wohl in den ersten 20 Jahren des 19. Jahrhunderts) den Tempel (also den ganzen Wat Pha Kaeo, was macht es für einen Sinn für einen König, nur einen Teil des Tempels zu erneuern?) renoviert, wie in Deinem Dumont-Buch steht. Im Krieg zwischen Siam und Laos 1828 wurde der Tempel jedoch völlig zerstört. Zwischen 1936 und 1942 wurde nur die Halle des Smaragd-Buddha (die „Ho Pha Kaeo“, auch „Haw Pha Kaew“ oder „Hor Phra Keo“) auf den Original-Fundamenten wieder aufgebaut, ich konnte allerdings nichts darüber finden, was mit den restlichen Gebäuden des Tempels passiert ist.
  2. Professor Jean Boisselier schreibt in einer Einführung im Handbuch der Formen- und Stilkunde: Asien über die drei Regionalstile der Architektur von Laos: „Der Stil von Xieng Khouang und jener von Luang Prabang stehen, verallgemeinernd gesagt, der Architektur von Lan Na (Thailand) nahe, während der Stil von Vientiane mehr dem von Ayutthaya und Bangkok gleicht.“ Das erklärt allerdings nicht, warum die Siamesen bei ihrem Rundumschlag 1828 den Wat Si Saket verschont haben. Dass seine „Architektur sich eher am siamesichen als am laotischen Stil orientierte“, ist IMHO etwas ungenau ausgedrückt (ist so übrigens im Internet mehrfach in ähnlicher Formulierung aufgetaucht). Möglicherweise haben 1828 alle anderen (älteren) Tempel eher wie Lan-Na-Tempel ausgesehen (zwei oder mehrfach gestaffelte, tief herab reichende Satteldächer), nur Wat Si Saket wurde vom König 1818 in einem neuen Stil, dem „siamesischen“ gebaut (nach 1828 war ja scheinbar kein Stein mehr auf dem anderen).
Tsui, was meinst Du? Sollen wir das vielleicht doch einfach so stehen lassen, wie es jetzt ist? Vielleicht bin ich ja auch zu kleinlich.
Quellen:
  • Jean Boisselier et al.: Handbuch der Formen- und Stilkunde: Asien. Fourier Verlag GmbH, Wiesbaden 1988, ISBN 3-925037-21-7
  • Joe Cummings: Laos a travel survival kit. Lonely Planet, Hawthorne 1994, ISBN 0-86442-203-2
  • Günter Nelles (Hrg.): Kambodscha/Laos. Nelles Verlag, München 1994, ISBN 3-88618-336-X
--Hdamm 16:08, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten