Diskussion:Weißes Veilchen

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Vogtwiki in Abschnitt Viola alba Besser wäre besser so
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Viola alba Besser wäre besser so[Quelltext bearbeiten]

Im vorliegenden Speichersatz wurde das Parmaveilchen als Kulturform beschrieben und Literaturangaben versehen. (nicht signierter Beitrag von Vogtwiki (Diskussion | Beiträge) 00:07, 16. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Im Artikel wird nicht ausreichend zwischen Kultur- und Wildformen unterschieden. Benötigt allerdings "etwas" Recherchearbeit ;-) . --jab 09:37, 25. Apr. 2024 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Zeramo (Diskussion | Beiträge) )

Die Zusammenlegung mit Viola alba Besser scheint mir allerdings problematisch, da für letzteres eine mehrere andere Literaturangaben existieren, die belegen, dass Viola alba keine Kulturform ist, sondern eine Wildpflanze, die sich in den verschiedensten Standorten in der Natur behaupten kann. (nicht signierter Beitrag von Vogtwiki (Diskussion | Beiträge) 00:07, 16. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Als Vorschlag werde ich deshalb eine eigene Beschreibung für Viola alba Besser erstellen. Vogtwiki. (nicht signierter Beitrag von Vogtwiki (Diskussion | Beiträge) 00:07, 16. Jun. 2014 (CEST))Beantworten


Das Weiße Veilchen, Viola alba Besser, gehört innerhalb der Familie der Veilchengewächse zur Gattung Veilchen.

Erscheinungsform

Die Pflanze ist 3-10 cm hoch. Die Ausläufer wurzeln nicht, sie steigen vorne auf und blühen meist im ersten Jahr. Die Nebenblätter des Weißen Veilchens sind lineal-lanzettlich, spitz, 4-6mal so lang wie breit und entfernt fransig behaart. Der Blattstiel ist abstehend behaart. Die Blattspreite ist fas 3-eckig-herzförmig und weichhaarig. Die Sprossachse ist weichhaarig.

Blütezeit ist von März bis April. Die Blüten sind weiß, selten violett.

Systematik

Von der Art werden 2 Unterarten beschrieben:

  • subsp. alba hat weiße Blüten und einen gelbgrünen Sporn.
  • subsp. scotophylla (Jord.) Nyman hat weiße Blüten und einen violetten Sporn.

Daneben findet man noch die Varietät:

  • var. violacea Wiesb. ex Dichtl mit violetten Blüten.
Vorkommen

Das allgemeine Verbreitungsgebiet des Weißen Veilchens erstreckt sich von Nordafrika bis Europa und Südwest-Asien. Das Hauptareal liegt im nördlichen Mittelmeerraum und erstreckt sich nach Norden ins Oberrheingebiet, und es reicht von der Balkan-Halbinsel bis nach Niederösterreich. Zwischen der südwestdeutschen und der niederösterreichischen Arealgrenze gibt es im bayerischen Alpenvorland nur einzelne Wuchsorte. Ein völlig isoliertes Einzelvorkommen existiert in Öland bei 63° n.Br. Ausgedehnte Teilareale liegen in Nordafrika, in Transkaukasien und in der südlichen Türkei.

Das Weiße Veilchen braucht kalkhaltigen Kehmboden in warmen, aber eher schattigen als sonnigen Lagen. Es besiedelt etwas stickstoffbeeinflusste Waldränder, Gebüsche und siedlungsnahe Ödflächen.

In Mitteleuropa findet man es vereinzelt an der Bergstraße, im Saargebiet, zwischen Karlsruhe und Baden-Baden, am südlichen Oberrhein, am Hochrhein, am Bodensee und im Alpenvorland. Selten kommt es vor im Schweizer Jura, in nordalpinen Föhntälern, am Genfer See und am Alpenfuß. In Ober- und Niederösterreich in Kärnten und in der Steiermark ist es selten.

Literatur
  • Otto Schmeil, Jost Fitschen (Begr.), Siegmund Seybold: Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. 95. vollst. überarb. u. erw. Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01498-2.
  • Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 20. neu bearbeitete Auflage, Gefäßpflanzen Grundband, 2011, Spektrum Akademischer Verlag ISBN 978-3-8274-1606-3
  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 2: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Dilleniidae): Hypericaceae bis Primulaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-3312-1.
  • Aichele/Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas, Franckh-Kosmos-Verlag, 2. überarbeitete Auflage 1994, 2000, Band 3, ISBN 3- 440-08048-X
Weblinks