Diskussion:Werner Wiater

Sorry, konnte meine Begründung für meine Änderung nicht vollständig loswerden.

Um es einfach und platt zu sagen: Werner und ich stehen in parteipolitisch eher klar unterschiedlichen Ecken.

Als ich bei ihm studiert habe, hatte ich reichlich Einwände gegen seine Behauptungen. Z.B. gegen Ebbinghaussche Vergessenskurven (https://de.wikipedia.org/wiki/Vergessenskurve).

Manchmal habe ich mich als Studentin einfach getraut, ihm offen zu widersprechen.

Werner reagierte nie unfair darauf.

Wir stritten oft. Er blieb immer fair.

Ich bekam in der ersten Schulpädagogik-Klausur ne 4. Sie wurde von ner studentischen Hilfskraft korrigiert.

Ich besuchte seine Sprechstunde. Er hörte sich kurz an, über was ich motzen will. Und fragte mich dann aus.

Er korrigierte die Note zu ner glatten Eins.

Sein damaliger Ober-Assistent / Habilitand (Dr. Nikolaus Frank) krisierte ihn ebenfalls sehr offen und direkt.

Was man jetzt so interpretieren kann: Werner Wiater war fehlerhaft.

Oder so: Werner Wiater hat es offen erlaubt, dass man ihn (möglichst konstruktiv) kritisert.

Ein parteipolitischer Gegner, der wusste, dass ich linksliberal ticke.

Aber der mir nie nen Strick daraus gedreht hat.

Wie ein fitter und fairer Gegner beim Schafkopf oder Skat.

Irgendwie ein Highlight demokratischer Streitkultur.

Auf euer zitiertes "Experten-Interwiew" würde ich gerne antworten dürfen (und dort ziemlich alles mit guten Gegenargumenten zerhacken).

Ich sehe Werner als Gegner an.

Als als Gegner, der fair spielt.

Der mich respektiert hat, als er deutlich mächtiger war als ich. Und den ich respektiere, weil er diese Macht nicht gegen mich missbraucht hat.

Familie

Gehören zu seinen drei Kindern eventuell Nicolas (* 1980) und Patricia (* 1982)? Beide haben ebenfalls eine erfolgreiche akademische Karriere eingeschlagen, und mit diesem äusserst seltenen Familiennamen ist eine Verwandtschaft durchaus wahrscheinlich. --Hodsha (Diskussion) 12:24, 28. Mär. 2023 (CEST)