Diskussion:Wiener Schule (Moderne)
Theoretischer Vorläufer?
[Quelltext bearbeiten]Folgenden Satz habe ich erst mal rausgenommen, weil ich ihn für falsch halte:
Als „Zweite“ wird sie bezeichnet wegen der Wiener Schule, die theoretisch als Vorfahr zu betrachten ist.
Erstens ist das komisch formuliert. Muss man die WS nur theoretisch als Vorfahr zu betrachten, aber nicht praktisch? Oder ist gemeint, sie sei bezüglich der musikalischen Theorie ein Vorfahr?
Zweitens: Die Wiener Schule (Georg Christoph Wagenseil, Georg Matthias Monn, Leopold Mozart, Michael Haydn; nicht zu verwechseln mit der Wiener Klassik, die tatsächlich in gewisser Weise als Vorläufer betrachtet wurde) ist meiner Ansicht nach gerade KEIN theoretischer Vorfahre (sollte dann übrigens besser "theoretischer Vorläufer" heissen). Das Attribut "Zweite" rührt m.W einfach daher, weil es die halt die zweite "Schule" im Bereich der Musik in Wien war. dibe 16:56, 19. Nov. 2006 (CET)
Verschiebung von Zweite Wiener Schule nach Wiener Schule (Moderne)
[Quelltext bearbeiten]Die gegenwärtige Aufteilung in „Erste“ und „Zweite“ Wiener Schule entspricht nicht dem wissenschaftlichen Diskurs, wo er quantitativ und qualitativ dominant auf die Schule um Arnold Schönberg angewendet wird. Den musikwissenschaftlichen Stand fasst Rudolf Stephan im Artikel „Wiener Schule“ (MGG 2 Sachteil Bd. 9, Spalten 2034-2045, besonders Sp. 2034 „Begriff“) zusammen. Er wird zeitnah auch in unserem Artikel dargelegt werden. --Konrad Stein (Diskussion) 18:29, 30. Nov. 2012 (CET)
Interesse an neuer Musik?
[Quelltext bearbeiten]Die Qualität des Artikels könnte noch (leicht) verbessert werden.
"Interesse" bezieht sich auch auf die Aussage von Konrad Stein, es würde zeitnah am Artikel gearbeitet werden. Das war am 30.11.2012!
Man sollte einmal nachdenken, ob die "Aussage: "Schönberg vertrat dabei die Auffassung, die Zwölftonmusik lediglich gefunden und nicht erfunden zu haben, da sie seiner Auffassung nach schon immer existierte, doch erst durch ihn entdeckt wurde. " 1. belegbar ist 2. wenn sie tatsächlich von Schönberg ist, eigentlich eine Anspielung auf den Michelangelo nachgesagten Satz ist, er hätte die Statur nicht machen brauchen, sie sei schon im Marmorblock gewesen. Er habe nur den Marmor drum herum entfernt. Dann wäre es also ein Spaß von Schönberg gewesen.
Mich stört vor allem, daß nun seit mehr als hundert Jahren, die sogenannte "Neue" Musik immer wieder von Journaille und sonstigen Medien als "neu" angepriesen wird und von noch nie gehörten Klängen gesprochen wird, man aber immer wieder nur den gleichen dissonanten Klangbrei aus großen Septimen, kleinen Nonen (Sekunden) und übermäßigen Quarten zu hören bekommt. (Klar, das gehört streng genommen in den Artikel über "Neue Musik", aber man sollte es im Hinterkopf behalten.)
Erwähnt werden sollte auch unbedingt, daß: -- im Konzertsaal nur dann Werke der "Neuen Wiener Schule" zur Aufführung kommen, wenn auch Werke von Nicht-Dodekaphonikern im Programm sind
-- Welturaufführungen vom Staat gesponsert sind und dann auch nach der Erstaufführung nie wieder zu hören sind (wer hört sich das auch freiwillig an?)
-- der Begriff "Neue Wiener Schule" einfach ein Marketing-Gag (man könnte auch sagen ein Trittbrettfahrerphänomen) war, um sich mit fremden Federn zu schmücken und die Popularität großer deutscher Meister auszunutzen.
Und ja, Österreicher sind auch Deutsche!
--2003:E5:9F49:8300:227:10FF:FE35:AC6C 07:48, 1. Dez. 2023 (CET)