Diskussion:Wika (Angrapa)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von SibFreak in Abschnitt Weitere Orte
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Weitere Orte[Quelltext bearbeiten]

Offenbar floss die Wika einst auch durch die Orte Großbachrode und Kleineschingen. Allerdings konnte nicht geklärt werden, wie diese Orte heute heißen bzw. ob diese überhaupt noch existieren. --H2SO4 19:34, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

So, dank Ralf Roletschek, der mir die kyrillischen Bezeichnungen aus der SU-Generalstabkarte der Gegend transkribiert hat, stehen nun einige der geographischen Namen im Verlauf des Flüßchens zur Verfüng; bei den blau gekennzeichneten Namen handelt es sich um zwei rechte Zuflüsse, die anderen Namen sind Ortschaften am oder in der unmittelbaren Umgebung des Flusses, wobei 1 nahe der Mündung und 9 nahe des Ursprungs liegt.
1 - Schuschkord
2 - Zeletschkaja
3 - Borok (Grasgirren, ab 1938 Dingelau)
_ - Pskowskoje (Königlich Pogrimmen, ab 1938 Grimmen)
4 - Porschoskoje (Kermuschienen, ab 1938 Fritzenau)
5 - Osupenko
6 - Rasubnaja <- Razliwnaja?
7 - Kolzowo
8 - Bagrationowo (Wikischken, später Wiecken)
9 - Kutusowo (Kleszowen, ab 1938 Kleschauen)
Mal sehen, inwieweit das weiter führt. Ansonsten glaube ich, daß die derzeit umseitige Information, Pskowskoje (Grimmen) liege an der Wika, falsch ist. Definitiv liegt Pskowskoje am Flüßchen mit dem russischen Namen Rasubnaja, vielleicht ist Grimmen jedoch nicht mit Pskowskoje identisch oder, wie in Ostpreußen nach 1945 oft geschehen, haben mehrere Ortschaften Pskowskoje als gemeinsamen neuen Namen erhalten. --Matthiasb 21:29, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Vermutlich ungenaue Transkription geändert. --Matthiasb 18:02, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

So, ich habe nunmal den Satzteil fließt über Pskowskoje (Grimmen bzw Pogrimmen) und Krasny Bor (Kellmen) entfernt, da dies offenbar nicht stimmt. Ausgehend von lt:Bagrationovas ist zwar der heutige Name von Kellmen Krasny Bor, liegt aber auf dem linken Ufer der Angrapa, die Wika kann also da nicht durchfließen. Anders ist es offensichtlich mit Grimmen, das scheinen die fünf oder sechs Häuser an der Straße hier (östlich und nordöstlich der markierten Koordinate) zu sein, die Wika fließt durch das Wäldchen in der Sat-Ansicht rechts davon. Identifiziert habe ich auch einige weitere Ortschaften, ich habe sie oben dazu geschrieben; bei Nr. 4 und Nr. 6 der obigen Liste ist vermutlich die Transkription unrichtig, vermutlich wg. der zugegebermaßen schlechten Bilddatei, die ich Ralf übermittelt habe. --Matthiasb 14:41, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Großbachrode und Kleineschingen gibt es in der litauischen WP nicht, allerdings gibt es Kleinbachrode (Kadimka) und Eschingen (Prochladnojė). Kleinbachrode liegt zuweit westlich und Eschingen liegt etwa einen Kilometer östlich der Einmündung der Razliwnaja. --Matthiasb 14:51, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Auf Matthias' Anfrage ein paar Korrekturen/Ergänzungen/geänderte Reihenfolge (ohne Garantie ;-):

1 - Norgallen, ab 1938 Wiekmünde (existiert nicht mehr)
2 - Selezkaja (früher deutsch Herzogsroder Fließ bzw. vor 1938 offenbar Gawaitener Fließ, weil Gawaiten→Herzogsrode)
3 - Schutschkowo (Schuskehmen, ab 1938 Angerhöh)
4 - Gudwainen (existiert nicht mehr)
5 - Borok (Grasgirren, ab 1938 Dingelau)
6 - Kleineschingen (wohl kein Ort, nur "Wohnplatz", zu Escherningken/Eschingen, existiert nicht mehr)
7 - Rasliwnaja (früher deutsch Friedrichsberger Fließ)
8 - Groß Kolpacken, ab 1938 Großbachrode (existiert nicht mehr)
9 - Porchowskoje (Kermuschienen, ab 1938 Fritzenau)
10 - Krasny Bor (Kellmen) ist doch richtig, am rechten (!) Ufer der Wika, hier, so auch in deutscher & sowjetischer Karte
11 - Ossipenko ((Königlich) Pogrimmen, ab 1938 Grimmen - Teil am linken Ufer der Wika)
12 - Pskowskoje ((Königlich) Pogrimmen, ab 1938 Grimmen - Teil am rechten Ufer der Wika; das ist nur ein Ortsteil von Pskowskoje, der Ortskern liegt viel weiter östlich, früher Friedrichsberg, an der Rasliwnaja = Friedrichsberger Fließ, wie oben vermutet)
_ - Kolzowo zu weit weg (2-4 km, da sind andere, nicht aufgeführte, näher dran)
13 - Bagrationowo (Wikischken, ab 1938 Wiecken)
14 - Kutusowo (Kleszowen = Kleschowen, ab 1938 Kleschauen)

Quellen: Sowjetische Generalstabskarte 1:100.000, Blatt N-34-57, Messtischblätter 1498 Nemmersdorf, 1598 Angerapp und 1698 Almental -- SibFreak 00:43, 3. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für die Ergänzungen. Die Ziffern in der ersten Liste bezogen sich übrigens auf einen von mir mit diesen Ziffern versehenen Kartenausschnitt, den ich Ralf per Email übermittelt hatte und nicht auf eine konkrete Reihenfolge; sie war nur grob von Nord nach Süd geordnet. --Matthiasb 10:58, 3. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
PS: Die verlinkten Koordinaten zu Nummer 10 zeigen jedoch auf die bereits oben von mir verlinkte Stelle nördlich von Ozersk, viel weiter westlich als Nummer 12. --Matthiasb 11:08, 3. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Nicht ganz bzw. wir "reden" aneinander vorbei. Deinen ersten Link oben verstehe ich nicht, wenn ich da draufklicke, lande ich direkt in Osjorsk, der zweite zeigt auf "Grimmen" (links der Wika, heute Ossipenko). Mein Link unter Nr. 10 zeigt auf eine Stelle am rechten Ufer der Wika, nicht einmal 1 km entfernt davon, aber das ist korrekt, so nahe lag dieses "Kellmen" an "Grimmen". -- SibFreak 00:34, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Du hattest recht. Mein obiger Link deutet auf Osjork, offenbar habe ich diese Koordinaten falsch hier eingefügt. Mit der babylonischen Namensvielfalt wird man ganz kirre. Dennoch bleibt eine Unklarheit, lt:Bagrationovas gibt für Kellmen diese Lage an (also auf dem linken Ufer der Wika), während dein Link unter Nummer 10 auf das rechte Ufer zeigt. --Matthiasb 20:50, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Auf dem Messtischblatt ist Kellmen am rechten Ufer. -- SibFreak 21:57, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Dann ist vielleicht die Angabe in der LT:WP falsch, oder vielleicht gehören die paar früheren Häuser links davon auch dazu. Hast du das Messtischblatt physisch zur Verfügung oder gibt es das wo online? --Matthiasb 22:06, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
1598 Angerapp, leider nicht sehr gute Auflösung. Auf einem polnischen Server gibt es Nord-Ostpreußen und auch fast ganz Polen *sehr* hochaufgelöst, aber gerade von den 14xx-16xx-Blätter nur wenige. -- SibFreak 22:49, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten