Diskussion:Wilhelm Lesenberg (Mediziner, 1802)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Privat-User in Abschnitt Hauptnamensform
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Abitur[Quelltext bearbeiten]

Lesenberg, der vermutlich 1822 das Abitur bestanden hat, ist nach allgemeiner Quellenlage als Abiturient in Mecklenburg nicht nachweisbar. Aber wo und als was zählt er während der Volkszählung von 1819? Haushalt der Eltern war zu jener Zeit in Hanstorf - zählt auch er bei den Eltern? -- STA (Diskussion)). 21:22, 18. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Habe ich heute bei ancestry zum Census 1819 gefunden: "Vollständiges Verzeichnis aller wes Alters, Geschlechts, Gewerbe, oder Religion sie seyn mögen, welche sich zur Zeit der Anfertigung dieser Liste, den 2ten August Ao. 1819 in der 6ten Bürger-Fahne, 2ter Corporalschaft, Rostock aufhalten"
Darin: Wilh. Lesenberg, männlich, Primaner, geb. 21. Sep. 1802, Ludwigslust, seit 1811 in Rostock, Nr. 59, S. 303. --Privat-User (Diskussion) 18:37, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
(s. mein gerade als ref eingefügter Kommentar:) Er könnte das Abitur durchaus an der Großen Stadtschule Rostock bestanden haben, was aber nicht belegbar ist. Deren Abiturenlisten setzten erst mit Michaelis 1831 ein. - Vgl. Franz Schubert: Abiturienten mecklenburgischer Schulen im 19. Jahrhundert. 2. Lieferung: Die Gymnasien in Mecklenburg-Schwerin und Ratzeburg. Göttingen, 1994. ISBN 3-89364-239-0. S. 54. -- Gruß, STA (Diskussion)). 11:10, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hauptnamensform[Quelltext bearbeiten]

Ich würde ihn - korrespondierend zur GND - unter der Hauptnamensform Johann Friedrich Wilhelm Lesenberg ansetzen. Gibt es Belege für eine alternierende (selbstbenutzte) Namensform? --- STA (Diskussion)). 22:37, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich hatte den Artikel mit dem damaligen GND-Namen Friedrich L.angesetzt. Da aber alle vier Rostocker Ausstellungen ihn als Wilhelm und max. als Friedrich Wilhelm benennen, habe ich es analog zur derzeitigen Ausstellung auf Wilhelm geändert. Wobei ich davon ausging, dass sich deren Kuratorin im Vorfeld sicher auch mit seinem Namen befasst hatte. Im Rostocker Adressbuch von 1856 steht er als Lesenberg, F. W. und sein Sohn als Lesenberg, W. jun. was ja auch auf Wilhelm deutet. Die Staats-Kalender (z.B. 1845 u. 1850) nennen ihn unter Stadtphysikus und als Privatdozent Friedrich Wilhelm L.. Ich würde daher auch eher für Friedrich Wilhelm Lesenberg plädieren. ----Privat-User (Diskussion) 12:08, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten
PS: Seine beiden Dissertationen wurden unter dem Namen Guilielmus L. also Wilhelm L. geschrieben. ----Privat-User (Diskussion) 13:00, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wie ich gerade höre soll die Namensform Friedrich L. auf das Ärzteverzeichnis von WILLGEROTH zurückgehen, der bei solchen Details gewöhnlich sehr zuverlässig gearbeitet hat. Laut Publikationsliste haben sich die Rostocker mit der Zeit auf die Wilhelm-Form eingeschossen. Ich habe Zweifel, ob da wirklich nochmal gründlich hinterfragt worden ist. Aber Deine Belegstellen (gerade der regierungsamtlichen Staatskalender) überzeugen. Abweichend von der allgemeinen Üblichkeit und der Orientierung an der GND (die in solchen Fragen häufiger mal daneben schießt) scheint Friedrich Wilhelm Lesenberg in der Tat die geeignetste Hauptnamensform. Magst Du das entsprechend ändern? --- STA (Diskussion)). 10:13, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wie ich gerade aus Rostock höre, unterzeichnete Lesenberg seine Berichte & Briefe sowie persönlichen Einträge z.B. in Stammbüchern mit W. Lesenberg und taucht auch als W. Lesenberg in der Vorstandsliste des Rostocker Kunstvereins auf. Wilhelm Lesenberg ist demnach hinreichend als selbstbenutzte Namensform belegbar. Das Lemma hier ist also korrekt und bedarf keiner Anpassungen. Mal schauen, ob man das der GND-Redaktion glaubhaft machen kann und auch die eine Ansetzungsänderung vornimmt. --- STA (Diskussion)). 12:54, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
@ STA. Danke für den tapferen Einsatz. --Privat-User (Diskussion) 08:56, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten