Diskussion:Wolfgang Metzger

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Mcwolff in Abschnitt Kritik am 'bedeutendsten' am Anfang des Artikels
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Kritik am 'bedeutendsten' am Anfang des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Das Metzger der 'bedeudenste' sei, ist schwierig: Nach 1933 war er vor allem der einzige, da alle anderen auswandern mussten. Das würde ich gerne anpassen. --Mcwolff (Diskussion) 21:38, 12. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Es steht hier nicht, dass er "der bedeutendste" war, sondern: "Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der zweiten Generation der Gestalttheorie der Berliner Schule in Deutschland – zusammen mit Edwin Rausch und Kurt Gottschaldt." Ich lese die Aussage so, dass sie sich auf Nachkriegsdeutschland bezieht, könnte man vielleicht in diese Richtung präzisieren. Außerdem bezieht sie sich ausdrücklich auf die zweite Generation, also nicht auf die Gründergeneration Wertheimer, Köhler, Koffka (Lewin). Vielleicht sollte eine Fußnote eingefügt werden, die erklärt, was mit erster und zweiter Generation gemeint ist? Über den Bedeutungsrang eines Wissenschaftlers kann man natürlich immer streiten, die Aussage kann aber auch als "objektivierbar" angesehen werden, durch Zahl und bis heute bleibenden Einfluss der wissenschaftlichen Publikationen der genannten Personen, der Zahl der Zitationen (bis heute), der namhaften "Schülerinnen und Schüler", die sich auf sie berufen, und durch die Tatsache, dass bis heute Werke in andere Sprachen übersetzt werden. "Der einzige, da alle anderen auswandern mussten" ist auf Metzger bezogen unrichtig - siehe Mitchell Ash, Gestalt Psychology in German History, der das Verhalten von Metzger und Gottschaldt in Nazideutschland vergleichend behandelt. --Hanspeterh (Diskussion) 10:25, 13. Aug. 2017 (CEST)Beantworten


Stimmt, dass die drei da gemeinsam hervorgehoben werden, hatte ich nicht so recht wahrgenommen. Die Aussage ist in jedem Fall objektivierbar. Meine Skepsis speist sich aus dem Eindruck, dass nach dem jüdischen Exil die Gestaltpsychologie institutionell und personell de facto ausstarb. Es gab kaum noch Promotionen, kaum noch Lehrstühle, usw. Dadurch werden die 'bedeudendsten Vertreter' einer sehr unbedeutend gewordenen Spielart der Psychologie mit in Leidenschaft gezogen. Das ethische Verhalten der einzelnen Akteure scheint mir aus der Warte eher nachrangig. So richtig relevant scheint mir aber der gesamte Punkt im Großen und Ganzen nicht ;-) --Mcwolff (Diskussion) 19:38, 13. Aug. 2017 (CEST)Beantworten