Diskussion:Zukunft braucht Erinnerung

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--Hermann666 22:21, 7. Jun 2006 (CEST)Ich habe vor ein paar Jahren einmal in dem Internet-Handbuch, das bei UTB erschienen ist, einige sehr kritische, schon vernichtende Passagen über Shoa.de gelesen. Vor ein paar Wochen ist mir ein Artikel eines Autors des Handbuchs in die Hände gefallen, in dem er sich dahingehend äußert, dass Shoa.de zur Zeit relativ fundierte und seriöse Inhalte anbietet und eine Besserung eingetreten ist. Ich wundere mich allerdings, warum Shoa.de nicht in der bekannten und anerkannten WWW-Virtual Library Zeitgeschichte aufgeführt wird. Bei dem Angebot <nationalsozialismus.de> kann ich es ja verstehen. --84.187.78.226 00:09, 5. Jun 2006 (CEST)

witzig übrigens, dass shoa.de letztens zum 20.juli-jahrestag unseren artikel 20. Juli 1944 übernommen hat - einschließlich dem, was als auf der wp-mailingliste als pov kritisiert wurde. siehe Diskussion:Attentat vom 20. Juli 1944. wenn ich es richtig verstehe, sieht das im shoa.de forum auch jemand kritisch. grüße, Hoch auf einem Baum 04:16, 29. Jul 2004 (CEST)

kleiner irrtum. der forumsbeitrag bei shoa.de ist keine kritik, sondern bezieht sich darauf, dass das portal in einigen publikationen der bundeszentrale für politische bildung empfohlen wird. darunter auch bezüglich des widerstandes im dritten reich. dies bezieht sich aber nicht auf den überblicksartikel zum 20. juli, sondern auf sehr gute historische fachartikel wie z.b. zur weissen rose und Themen wie Frauen im Widerstand, über die sonst nirgendwo etwas zu finden ist. was mir aber an dem projekt besonders sympathisch ist, ist der plattform- und der "mitmachgedanke", der ja ganz dem wikipedia spirit entspricht. grüße hisurf, 17.8.04

hallo Jjhsh (du kannst beiträge mit vier tilden ~~~~) unterschreiben) -
doch, der beitrag bezieht sich auf den themenschwerpunkt zum 20. juli bei shoa.de und auf ein themenblatt der bundeszentrale zum 20.juli.
ich witterte versteckte kritik in den worten Mich würde mal eure Meinung interessieren. Bei der Bundeszentrale für politische Bildung stößt das Angebot von shoa.de jedenfalls auf Anerkennung.... aber ich hatte keine gelegenheit, länger in die historiker-flamewars in deren forum einzutauchen, um festzustellen , auf welcher "seite" die posterin steht... ist ja auch egal.
kennst du dich denn bei den internen debatten von shoa.de bzw. generell dem streit der geschichtszunft um diese site aus, und könntest im sinne des NPOV etwas dazu im artikel schreiben? laut einem kritischen telepolis-artikel scheint es da ja ziemlich rund zu gehen. oder bist du selbst zu involviert? grüße, Hoch auf einem Baum 04:56, 27. Aug 2004 (CEST)


hallo hoch auf deinem baum. habe gerade die bemerkung gelesen. den telepolis artikel habe ich herausgenommen, weil er schlichtweg unseriös ist. der autor veröffentlicht ab und an etwas zum thema rechtsextremismus. oft bekommt er ärger wegen inhaltlicher fehler. z.b. nennt der er im telepolis artikel die schweizer Aktion Kinder des Holocaust "rechtsextrem" in deren Beirat unter anderem Simon Wiesenthal sitzt http://www.akdh.ch/ps/ps_28.html. das ist geradezu grotesk. ausserdem lies mal die gesamte diskussion zu dem telepolis artikel http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?list=1&forum_id=61948 dort kann keiner der leser der argumentation folgen und nebenbei werden arge recherchefehler aufgedeckt. der autor hat sich bei anderen gelegenheit bereits gegendarstellungen eingehandelt, sowie eine strafeinzeige: http://www.inidia.de/burkhard_schroeder.htm, http://www.inidia.de/verlinkung_zu_strafbaren_webs.htm, http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/9338/1.html, http://www.inidia.de/20010825_kritik_an_burks.htm . im sinne des NPOV würde ich mit sochen artikeln sehr kritisch umgehen, da der ruf eines solchen projektes durch das unreflektierte weitertragen von gerüchten sehr schnell zerstört werden kann. es ist deshalb sehr zweifelhaft, angebliche kritik von "hörensagen historikern" weiterzutragen, deren originalquelle nirgendwo dargelegt wird. sowohl in sachen shoa.de als auch bei den so titulierten "rechtsradikalen" kindern des holocaust. eine bewertung des projektes shoa.de von (greifbaren) historikern habe ich auf dem historischen fachportal HSOZKULT gefunden. Es ist DAS historische Fachportal in Deutschland! dort findet sich eine kritische, aber sehr sachliche rezension von shoa.de http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=15&type=rezwww . die habe ich anstatt des telepolis artikels in die linkliste aufgenommen - als primärquelle im sinne des NPOV.
Die größte "Konkurrenz" für Shoa.de ist momentant das stark expandierende <nationalsozialismus.de>, das sehr zweifelhafte Dinge veranstaltet und nun im Kontext zum Thema sehr peinlich und in Teilen sogar unanständig-provokant ist. Leider ist es so, dass viele Schüler diese Seite - nationalsozialismus.de - nutzen, die sogar auf der Linkliste des Fritz-Bauer-Instituts gelobt wird, eine Peinlichkeit, die nur noch in Linkkatalogen einzelner Bundes- und Landeszentralen wiederholt wird. In Fachkreisen ist Shoa.de ziemlich "durch". Die Rezension bei H-Soz-u-Kult von Wolfram Dornik ist allerdings auch eine kleine Lachnummer, wenn man hinter die Kulissen des Verfassers und seiner "Forschungsarbeiten" schaut - eben aus Österreich .... Dennoch sind mit Angebote wie Shoa.de sehr viel lieber, als Seite wie nationalsozialismus.de. Beide eint eines - Kommerz. Denn auch Shoa.de ist kommerziell, auch wenn die Seiten Gemeinnützigkeit suggerieren. Wenn die Betreiber mit Shoa.de gute Geschäfte machen könnten, dann würden sie ihr non-profit Hemd sehr schnell ausziehen, wie die Geschichte dieses Angebots gezeigt hat. Interessant sind auch die schönen Spiele, die betrieben werden, um die Zugriffszahlen zu erhöhen, aber das ist in bestimmten Kreisen legitim. Insoferen hat der etwas unsachliche und sicherlich auch wenig fundierte Artikel von B. Schröder bei Telepolis zweifellos einen wahren Kern.
Die fachliche und wissenschaftliche Kritik an Shoa.de findet sich übrigens in:

Jenks, Stuart/Marra, Stephanie (Hg.): Internet-Handbuch Geschichte, Köln-Weimar-Wien 2001, S. 102-103 (= UTB 2255). Dieses Werk zählt mittlerweile zu den Standardwerken zum Thema. Aber auch in anderen Publikationen von ausgewiesenen Fachwissenschaftlern wurde Shoa.de nicht gerade Wissenschaftlichkeit und Seriösität attestiert. Für mich handelt es sich um ein Webangebot, dass unter dem Deckmantel der Information über Holocaust und "Drittes Reich" sehr handfeste kommerzielle Interessen verfolgt. Shoa.de und der Verein sind dabei nur Plattformen, um öffentliche Akzeptanz zu gewinnen. Was die Inhalte betrifft, so hat sich das Angebot "Shoa.de" in den letzten Jahren schon gebessert, wenngleich auch immer mehr zersplittert, um Zugriffe zu erhalten. Statt sich auf den Holocaust und die damit in Zusammenhang stehenden Bereiche zu konzentrieren, wird nahezu alles angeboten, was interessant und marketingmäßig sinnvoll erscheint. Kritik an diesem Angebot wird tunlichst unterdrückt, es wird versucht, mit hohen Zugriffszahlen, Kontakten zu Politikern und Institutionen zu "pokern" und schließlich auch Preise von Initiativen einzuheimsen, die man indirekt wieder profitabel nutzen kann. Allerdings ist das Angebot "nationalsozialismus.de" im Vergleich zum Nutzwert von "Shoa.de" noch unerträglicher, und ich verstehe nicht, dass dieses Angebot z.B. in Linklisten von Bundeszentralen für politische Bildung, in Schulen oder sogar bei Fritz-Bauer-Institut verlinkt wird. Mich wundert es, dass der "Gegen Rechts"-Webforscher Burkhard Schröder "nationalsozialismus.de" noch nicht unter die Lupe genommen hat. Das würde sich sehr lohnen! --84.187.82.102 09:57, 6. Jun 2006 (CEST)

Na ja, Burkhard Schröder ist kein Historiker und sieht alles aus einer zum Teil merkwürdigen Perspektive. Die Kritiken an Shoa.de kamen allerdings von Fachhistorikern. Ich kenne Shoa.de schon seit ein paar Jahren und kann nur sagen, dass das Angebot bis vor zwei Jahren in Teilen wirklich gruselig war. Manche Artikel sind es leider noch heute. Vor allem stört mich die etwas agressive und dubiose Art, wie bei Shoa.de der Arbeitskreis angepriesen und beworben wird. Dass manche Leute auf die Idee kommen, da sei noch mehr im Spiel als reine Anmut, verwundert mich nicht. Aber dennoch - das hier erwähnte nationalsozialismus.de ist wirklich der Höhepunkt der Geschmacklosigkeit, die mit dem Interesse an der NS-Zeit und Holocaust getrieben wird. Reine Geschäftemacherei, die das noch nicht einmal verstecken.


puh. alles sehr polemisch hier. 2001 ist lange her. shoa.de gewinnt seit jahren kontinuierlich an niveau. kommerzielle interssen kann ich nur oben in den superdubiosen andeutungen beschworen sehen, nicht jedoch auf dem portal. bei hagalil.com springen einem fullscreen werbelayer enttegen, auf anderen portalen wie historiker.de gibt's bannerwerbung. ich glaube da wird mit zweierlei mass gemessen. die jungs vom grimme institut, die shoa.de letztes jahr nominiert haben wissen was was sie tun und stellen gemeinhin eine der höchsten journalistischen (nicht wissenschaftl.!) auszeichnungen dar. also fair bleiben und das projekt auf dem aktuellen stand beurteilen, denn so steht's im netz.

Den Seitenhieb auf die akdh habe ich aus dem arktikel genommen. Burkhard Schröder hat zwar irgendeinen film mit der schweizer akdh. aber kritik an denen gehört eigentlich wenn überhaupt in einen wikipedia-artikel zur akdh und sollte nicht als andeutung benutzt werden, um shoa.de zu dissen.

Zur letzten Änderung: DASH ist nicht mehr Hostingpartner und das Forum gibt es schon lange nicht mehr. Die links zu den Rezensionen sollte man besser löschen. Denn was sagt ein Bericht von 2003/6 zum heutigen Projekt? Ist eher irreführend. (nicht signierter Beitrag von 91.64.94.136 (Diskussion) 21:40, 1. Feb. 2017 (CET))[Beantworten]

AK Shoa wurde 2002 gegründet und 2017 aufgelöst :-([Quelltext bearbeiten]

Ich habe im Vereinsregister nachgesehen und den Verein unter "VR 22120 – Arbeitskreis Shoa.de" beim "AG Berlin (Charlottenburg)" gefunden. Das Eintragungsdatum 06/12/2002 ist (vielleicht!) noch konsistent mit den Angaben im Artikel. Das Löschdatum 06/02/2017 aber auf keinen Fall. Was tun? --62.214.242.179 21:37, 26. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]