Diskussion:Zylinderkopf

Zündkerzen "In Extremsituationen, nämlich im Hochgebirge oberhalb ca. 4000 m, kann es wegen des geringen Luftdrucks sinnvoll sein, die Zündkerzen etwas herauszuschrauben, um das Verdichtungsverhältnis des Motors zu verringern." Warum? Wer weiss mehr? --1-1111 08:18, 31. Aug 2004 (CEST)

Das ist IMHO völliger Quatsch! Im Hochgebirge wird die Motorleistung abnehmen, weil weniger Luft zur Verfügung steht. Der Motor wird dennoch schadlos laufen, da die Einspritzanlage automatisch weniger Benzin einspritzt. Bei Vergasern kann eine geänderte Einstellung/Bedüsung sinnvoll sein. Es gibt keinen Grund irgendetwas an der Verdichtung ändern zu müssen. Würde man die Zündkerzen etwas herausschrauben, geht noch mehr Leistung während der Arbeitshubs verloren. Es besteht zudem die Gefahr, das sich die Kerzen ganz herausvibrieren und dabei das Gewinde im Zylinderkopf beschädigt wird. --Shmia 11:18, 8. Nov 2005 (CET)

Fehler im Artikel

Eine Aussage ist falsch: es gibt auch Viertaktmotoren, bei denen die Ventile NICHT im Zylinderkopf untergebracht sind, sondern seitlich im Zylinder: SV-Konstruktionen, die zwar nicht mehr modern sind, aber weiterhin gebaut werden (URAL, Chang Jiang- Motorräder). Bei ihnen sind die Zylinderköpfe lediglich Zylinderdeckel, wie bei Zweitaktermotoren ohne Ventileinbauten. Man sollte also schreiben: "bei allen modernen Viertaktmotoren"..

Weiter ist die Unterteilung bzgl. Dieselmotoren ergänzungsbedürftig: man unterscheidet Direkteinspritzer-Köpfe, Vorkammerköpfe und Wirbelkammerköpfe. Letztere beide auch nicht mehr ganz a jour, aber bis vor einigen Jahren (Wirbelkammer: Golf TD, BMW 525 td; Vorkammer: E 200 D, E 220 D und entspr. Modelle C-Klasse) noch gebaut.

Bei den Benziner-Köpfen ist es teils auch falsch bzw. schief dargestellt. Es macht ebenfalls graverende Unterschiede, ob Einspritzer die Düsen im Ansaugrohr VOR dem Zylinderkopf haben (dann haben sie mit dem Zylinderkopf nichts zu tun, MB 250 SE / 280 SE W 108/109), oder als Nebenelement im Zylinderkopf mit Einspritzung in den Ansaugkanal vor dem E-Ventil (der Regelfall, Golf GTI z.B.), oder aber als Direkteinspritzer (VW FSI), d.h. direkt in den Verbrennungsraum - was, nebenbei, keine ganz neue Sache ist, sondern bei Flugmotoren bereits aus dem 2. WK datiert und bei Gutbrod und mit dem Mercedes 300 SL bereits in den 50er Jahren auch im PKW-Bau praktiziert wurde.

(..und schade, dass Markus Schweiß und der Stahlkocher nicht mehr aktiv sind, dass man sie herausekelte. Die wussten das alles auch.)

--80.145.218.103 14:18, 7. Sep. 2008 (CEST)

Der Benutzer 80.145.218.103 hat Recht, auch bei einigen Rasenmäher Viertakt-Motoren wird noch die SV-Ventilsteuerung verwendet ohne das Teile des Ventiltriebes, der Einlaß- oder Auslaßkanäle oder irgendwelcher Schmierkanäle im Zylinderkopf vorhanden wären. Die Formulierung "bei allen modernen Viertaktmotoren" wäre aber irreführend. Ab wann ist ein Motor modern?

Die Einteilung nach Diesel- bzw. Ottomotor ist sicherlich sinnvoll zumal, wie man an der Einleitung sieht, die textliche Darstellung ein bisschen an Übersicht, Lesbarkeit und Verständnis verliert. Für die Topologie wäre vielleicht eine Tabelle sinnvoll. Das Kapitel Bestandteile ist eigentlich Überflüssig und wäre, bei der Aufteilung in Diesel und Otto, im Kapitel Konstruktive Merkmale enthalten. --Snurb3010 23:40, 6. Jan. 2009 (CET)

Auch folgende Aussage im Abschnitt Konstruktive Merkmale ist falsch: "Die Dehnschrauben werden durch das bestimmungsgemäße Anziehen bereckt und dürfen nur einmal verwendet werden." Einige Hersteller geben an, dass (bei manchen Motoren) Dehnschrauben mehrfach (Mercedes und Volvo: bis zu fünf Mal) wiederverwendet werden dürfen, sofern bestimmte Toleranzwerte eingehalten werden bzw. keine übermäßige Dehnung oder Beschädigung der Schrauben feststellbar ist. Bei anderen Herstellern/Motorentypen dürfen Dehnschrauben gemäß Herstellerangaben gar nicht wiederverwendet werden. Eine so allgemeingültige Aussage wie im Artikel ist hierzu also wohl nicht möglich. -- 193.25.183.51 11:12, 26. Jan. 2012 (CET)

Herstellung

Wie werden die Dinger hergestellt? Werden die gegossen, gesintert, gefräst? Besonders die Hohlräume (bspw. für Kühlung) scheinen mir sehr verwinkelt zu sein. Das fällt beim Schnittbild [1] auf. -- craesh 16:05, 12. Mai 2011 (CEST)