Drabble

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Ein Drabble ist eine meist pointierte Geschichte, die aus exakt 100 Wörtern bestehen muss.[1] Dabei wird die Überschrift nicht mitgezählt. Ursprünglich als Fanfiction betrieben, wird sie aufgrund ihrer einfachen äußeren Form gerne von ungeübten Autoren als Einstieg in Lyrik oder Prosa genutzt. Durch die Beschränkung auf das Wesentliche stellt das Schreiben von Drabbles auch für erfahrene Autoren häufig eine Herausforderung dar.

Es gibt auch Varianten mit 200, 300 und mehr Wörtern.[2]

Der Begriff geht auf einen Sketch von Monty Python zurück. Drabbles – a word game for 2 to 4 players. In den 1980er Jahren wurde dadurch in Großbritannien eine „Drabblemanie“ hervorgerufen, die von der Birmingham University SF Society standardisiert wurde.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rob Meades, David B. Wake: The Drabble project. Hrsg.: Beccon Publications. Essex 1988, ISBN 978-1-870824-12-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kajol Chourasia: The Drabble World: Stories to Live By
  2. Fanni R. Neidell: Das Nest auf meinem Kopf: Kurzgeschichten + Drabbles. Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7534-6742-9 (google.com [abgerufen am 7. September 2022]).
  3. Engelbert Thaler: Lit 21 - New Literary Genres in the Language Classroom