Einkommenshypothese

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Die Einkommenshypothesen sind verschiedene Annahmen über das Konsum- und Sparverhalten in der Volkswirtschaftslehre. Die folgenden Hypothesen sind zu unterscheiden:[1]

Absolute Einkommenshypothese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der absoluten Einkommenshypothese, die von John M. Keynes begründet wurde, hängt der Konsum nur vom Einkommen der laufenden Periode ab, nicht aber vom Einkommen der folgenden Perioden. Zusätzliches Nettoeinkommen durch eine Einkommenssteigerung geht dabei nicht vollends in den Konsum ein.

Relative Einkommenshypothese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier steht eher das Einkommen im Verhältnis zum Gesamteinkommen. siehe auch Relative Einkommenshypothese

Permanente Einkommenshypothese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der permanenten Einkommenshypothese orientiert sich das Konsumverhalten am durchschnittlichen, permanenten Einkommen. Vorübergehende Einkommensänderungen haben insofern keine Änderung des Konsumverhalten zur Folge.

Lebenszyklushypothese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Lebenszyklushypothese ist das erwartete Lebenseinkommen maßgebend für das Konsumverhalten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peren, Franz W.: Einkommen, Konsum und Ersparnis der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland seit 1970: Analyse unter Verwendung makrooekonomischer Konsumfunktionen. Peter Lang, Frankfurt am Main/Bern/New York 1986, S. 32

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einkommenshypothesen – Gabler Wirtschaftslexikon