Epimerasen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Epimerase)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Epimerasen sind Enzyme und zählen dabei zur Untergruppe der Isomerasen. Bei der Strukturumwandlung von organischen Molekülen spielen häufig Epimere eine Rolle. Epimere sind Moleküle, die sich nur in der asymmetrischen Anordnung der Substituenten an einem Kohlenstoff-Atom unterscheiden. Epimerasen sind somit Enzyme, die die dreidimensionale Anordnung der vier verschiedenen Substituenten an diesem Kohlenstoffatom (= Stereozentrum) verändern können.[1][2]

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • UDP-Galactose ↔ UDP Glucose (Enzym: UDP-Glucose-4-Epimerase)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tanner, ME.: Understanding nature's strategies for enzyme-catalyzed racemization and epimerization. In: Acc. Chem. Res. 35. Jahrgang, Nr. 4, 2002, S. 237–246, doi:10.1021/ar000056y, PMID 11955052.
  2. Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, S. 450, ISBN 978-3-906390-29-1.