Ernst Schnackenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernst Schnackenberg war ein deutscher Finanzbeamter und Minister im Kurfürstentum Hessen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnackenberg war 1844 Oberfinanzassessor im Obersteuerkollegium, später Geheimer Oberfinanzrat bei der kurfürstlichen Ober-Berg- und Salzwerksdirektion in Kassel. 1860 wurde er ins Obersteuerkollegium versetzt. Er wurde im Januar 1863 für gut zwei Wochen mit der einstweiligen Versehung des Finanzministeriums in der Zeit der Vakanz nach dem Abgang von Carl von Dehn-Rotfelser und vor der Ernennung von Friedrich Theodor Bode beauftragt. 1863 wurde er von der ihm übertragenen Nebenstelle eines Mitgliedes der Direktion des Staatsschatzes entbunden.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, phil. Diss., Gießen 1981, S. 418.
  • Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staatshandbuch auf das Jahr 1844, Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses, Cassel 1844, S. 383.
  • Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staatshandbuch auf das Jahr 1863, Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses, Cassel 1863, S. 400.
  • Hellmut Seier (Hrsg.): Akten und Dokumente zur kurhessischen Parlaments- und Verfassungsgeschichte 1848–1866. Bearb. von Ulrich von Nathusius u. Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1987 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Band 48,2; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, Band 4), ISBN 3-7708-0866-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hessenzeitung, Nr. 55 vom 15. Juli 1863, S. 219.