Escobaria villardii

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Escobaria villardii

Escobaria villardii

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Cacteae
Gattung: Escobaria
Art: Escobaria villardii
Wissenschaftlicher Name
Escobaria villardii
Castetter, P.Pierce & K.H.Schwer.

Escobaria villardii ist eine Pflanzenart in der Gattung Escobaria aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton villardii ehrt „Reb“ Villard, der die Art entdeckte.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Escobaria villardii bildet Klumpen mit bis zu elf Trieben. Die kugelförmigen bis zylindrischen Triebe erreichen bei Durchmessern von 3,2 bis 6,4 Zentimetern Wuchshöhen von 6,4 bis 15 Zentimeter. Sie erscheinen unordentlich weiß und besitzen einen leicht gerundeten Scheitel. Ihre Warzen sind 6 bis 11 Millimeter lang und auf der ganzen Länge gefurcht. Es sind sechs bis zehn Mitteldornen vorhanden. Die ein bis zwei längsten von ihnen sind abstehend und aschweiß. Sie besitzen eine dunklere Spitze und weisen Längen von 1,2 bis 2 Zentimeter auf. Die übrigen Mitteldornen sind durchscheinend weiß und 0,6 bis 2 Zentimeter lang. Die 20 bis 36 weißen Randdornen sind borstenartig und 0,5 bis 1,2 Zentimeter lang. Einige von ihnen sind gebogen.

Die weißen Blüten öffnen sich nicht weit und besitzen einen dunklen Mittelstreifen. Sie sind 2 bis 3,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 0,8 bis 2,5 Zentimeter. Die zylindrischen grünen Früchte sind 1,1 bis 2,1 Zentimeter lang. Gelegentlich sind sie mit wenigen wolligen Schuppen besetzt.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Escobaria villardii ist in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Sacramento Mountains im Bundesstaat New Mexico verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Edward Franklin Castetter, Prince Pierce und Karl Henry Schwerin wurde 1975 veröffentlicht.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Escobaria sneedii subsp. villardii (Castetter, P.Pierce & K.H.Schwer.) Lüthy (1999).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 252.
  2. Edward F. Castetter, Prince Pierce, Karl H. Schwerin: A Reassessment of Genus Escobaria. Cactus and Succulent Journal. Band 47, Nummer 2, Los Angeles 1975, S. 64 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Escobaria villardii – Sammlung von Bildern
  • Fotos von Escobaria villardii