Europäisches Romanik Zentrum

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Das Europäische Romanik Zentrum (ERZ) ist ein gemeinnütziger Verein zur Erforschung und Vermittlung der europäischen Romanik.

Es wurde am 10. Juli 2006 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gegründet.[1] Seit Mai 2008 ist es ein An-Institut der Martin-Luther-Universität mit Sitz in der Südklausur des Merseburger Domes.

Das ERZ versteht sich als ein interdisziplinär und interkonfessionell orientiertes Institut, das vorhandene Potentiale und Aktivitäten zum Thema Romanik in Sachsen-Anhalt bündelt und auf europäischer Ebene vernetzt. Die Absicht ist es, zum einen

  • regionale wie überregionale Arbeiten zur Romanik zu fördern und in Fachtagungen vorzustellen und damit jüngeren Wissenschaftlern aus Europa eine Plattform für ihre Forschungen zu geben.
  • Zum anderen soll das Thema Romanik einer breiteren Öffentlichkeit stärker vermittelt werden.

Dabei stützt sich das Zentrum auf die Kompetenz zahlreicher Forscher der Martin-Luther-Universität, die sich mit Architektur, Kunst, Archäologie, Theologie, Geschichte und Rechtsgeschichte des Mittelalters beschäftigen, sowie auf die breite Denkmallage mittelalterlicher Bauwerke im Bundesland Sachsen-Anhalt, verkörpert durch die Straße der Romanik. Ein internationaler Beirat mit Wissenschaftlern aus acht europäischen Ländern sowie einem Forscher aus den USA begleitet die Arbeit des Zentrums. Als internationale Forschungs- und Bildungsstätte zur Romanik stehen dem ERZ in Merseburg Vortrags- und Projekträume, eine wachsende Romanikbibliothek und Studios für Gastdozenten und Stipendiaten zur Verfügung.

Veranstaltungen

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Das ERZ beteiligt sich mit Vorträgen etc. an diversen Veranstaltungen zum Thema Romanik. So etwa an der Konferenz ... das Heilige sichtbar machen. Domschatztagung (2008)[2] oder die Tagung More Romano III. Neuere Forschungen und offene Fragen zur romanischen Kunst (2007) mit Dozenten aus Amsterdam, Brüssel, Mailand und Posen.

Einzelnachweise

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  1. Uta Maria Bräuer: Das Europäische Romanik-Zentrum (ERZ). In: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte, Bd. 14, 2007, S. 223–226
  2. http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=9668