Felsinschrift von Erek Daği

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Die urartäische Felsinschrift von Erek Daği (Gölardı) liegt ca. 15 km östlich von Van, 6–8 km nördlich des Dorfes Gölardı/Doni/Toni am Derge Dere, dem Kanal, der den Stausee Keşiş Gölü mit Van verbindet, in der Osttürkei, östlich der Küçürek Daği. Die Stele vom Keşiş Gölü, die sich heute in Berlin befindet, wird manchmal auch unter dem Fundort Toni geführt[1].

Sie wurde im August 2004 entdeckt.

Die Inschrift in urartäischer Keilschrift ist ca. 1,30 m lang und 40 cm hoch und sehr schlecht erhalten. Sie stammt von einem König R[…], es ist nicht klar, ob es sich dabei um Rusa II.[2] oder Rusā Erimenaḫi[3] handelt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Miroj Salvini: Corpus dei Testi Urartei. Rom 2008, A 14-3
  • Miroj Salvini: Urartu, la scoperta di due iscrizioni ruprestri in Iran e in Turchia. Studi Micenei ed Egeo-Anatolici 47, 2005, 241–256.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. C. F. Lehmann-Haupt, Die chaldische Keilinschrift von Kaissaran. Huschardzan-Festschrift aus Anlass des 100-jährigen Bestandes der Mechitharisten-Kongregation in Wien. Wien, 1911, 254
  2. Miroj Salvini, Corpus dei Testi Urartei. Rom 2008, 628
  3. Miroj Salvini, Urartu, la scoperta di due iscrizioni ruprestri in Iran e in Turchia. SMEA 47, 2005, 241–256