Fensterverdachung
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Eine Fensterverdachung bzw. auch Fensterbekrönung ist ein architektonisches Bauteil. Es dient als Verzierung des Fensters bzw. der Fassade, aber auch als Wetterschutz.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pediment der Tempel aus der Antike ist Vorbild für Ziergiebel in der Renaissance, Barock, Klassizismus und Historismus. Diese Ziergiebel werden sowohl oberhalb von Portalen als auch oberhalb von Fenstern angebracht. Oberhalb der Portale werden diese als Tympanon und oberhalb der Fenster werden diese als Verdachung bezeichnet. Die Fensterverdachung tritt plastisch hervor und dient dabei zur Dekoration bzw. als Ornament. Das architektonische Bauteil kann sowohl aus einem Stück Gesims, als auch einem einheitlichen, verkröpften oder gesprengten Segment- oder Dreiecksgiebel bestehen.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Beispiele für Fensterverdachungen nennt die Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland verschiedene Häuser. So das Haus in der Heilbronner Werderstraße 142 („Fensterverdachungen auf Konsolen“),[1] das Haus in der Werderstraße 150 („baldachinbekrönte Fensterverdachungen mit Steinmetzarbeiten“)[1] oder das Haus in der Heilbronner Wilhelmstraße 68.
Fassadenansichten
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Gesims, baldachinbekrönte Fensterverdachungen und Segmentbogen als Fensterverdachung
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Dreiecksgiebel als Fensterverdachung
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Segmentgiebel als Fensterverdachung
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 30. Dezember 2023), S. 178 (Fensterverdachung), S. 495 (Verdachung).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Band I.5). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 136.