Fiacha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fiacha [ˈfʲiːəxə], auch Fiachu, Fiachra oder Fiachna, mit dem Zunamen mac Delbaíth ist der Name einer Sagenfigur aus dem Lebor Gabála Érenn der keltischen Mythologie Irlands.

Mythologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fiacha ist nach dem Lebor Gabála Érenn der Sohn Delbaeths von den Túatha Dé Danann und Ernmas’. Delbaeth war Hochkönig von Irland nach seinem mythischen Großvater, dem Dagda unter dem Königsnamen Eochaid Ollathair („Der große Vater“). Fiacha ermordet nach den Annála Ríoghdhachta Éireann („Die Annalen der vier Meister“) seinen Vater und wird selbst Hochkönig. In einer anderen Version soll Delbaeth von einem Sohn Nechtans getötet worden sein. Nach zehnjähriger Herrschaft fällt Fiacha in einer Schlacht.

Fiachas Schwestern sind Ériu, Banba und Fohla, er wird aber auch als deren Vater – durch Inzest mit Ernmas – genannt. Seine Nachfolger als Hochkönig sollen seine drei Schwäger sein, die Brüder Mac Gréine („Sohn der Sonne“, mit Eriu), Mac Cuill („Sohn der Hasel“, mit Banba) und Mac Cecht („Sohn der Pflugschar“, mit Fohla).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John O’Donovan: Annals of the Kingdom of Ireland by the four masters. Hodges and Smith, Dublin 1848, S. 178 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Michael O’Clery: Annals of Ireland by the Four Masters as translated into English by Owen Connellan: Volume 2. Hrsg.: Irish Genealogical Foundation. 2003, ISBN 978-0-940134-14-0, S. 414 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).