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Deutsch: München. Fassadenansicht Zweibrückenstraße 8.

Zweibrückenstraße 8. Auf der Suche nach einer Kanonenkugel im Wandputz an der Fassade stellten sich nun diese Informationen ein. August Alckens kennt die Kugel bereits in seinem Buch ,Die Gedenktafeln der Stadt München' , und er hat dazu folgendes notiert. Text der Tafel: NACH DER BESCHIESSUNG DES ROTEN TORES DURCH MARSCHALL CONDE AM 8 SEPT. D. J. 1796 HIER GEFUNDEN, ¸ber der Tafel ist eine Kugel eingemauert. Des Weiteren seine Erklärung:

Der dem alten Isartor vorgelagerte 1576 erbaute Wehrbau des Roten Tores hatte bei der Erstürmung durch die oberbayerischen Bauern in der Weihnacht 1705 schwer gelitten und war beim Abzug der kaiserlichen Truppen, die während der Erbfolgekrieges 1744 vorübergehend München besetzt hielten, niedergebrannt, dann aber wieder erneuert worden. 1796 war er nicht so sehr der Beschieflung der österreicher und Condéer als dem Brand eines in der Nähe in Flammen aufgegangenen großen Holzlagers zum Opfer gefallen; er wurde im folgenden Jahre niedergelegt.

Im Buch, Zu Gast im alten München, findet sich eine Beschreibung und zwei Fotoansichten des alten Anwesens auf der Zweibrückenstraße 8. Dort stand ehedem das Gasthaus "Zum Postgarten", dieses wurde auch noch bis 1971 im neuen Gebäude, 1903 erbaut, das Datum am Portal über dem Eingang, dort betrieben. Seither ist die Ultraschnellchemiefressensangelegenheit unten drinnen.

Die Zeichnung wurde, wie in Zauners München in Kunst und Geschichte 1914 berichtet, (nach einem Artikel Heilmeyer, Alexander: in Zeitschrift Kunst und Handwerk, Ausgabe 1908/1909) von Gottfried Gottlieb Klemm gezeichnet, daher auch die Signien G.G.K. im unterem Bildbereich, nebst dem hinteren Huf.

Im Buch, Münchener Fassaden (1974) wird das Gebäude als Abschlußbildbericht vorgestellt.

Der Architekt des Gebäudes, ein Hans Hartl, hat sich auch noch an der Fassade verewigt. Interssant ist, dass das Architekturmuseum der TUM in München einen anderen Architekten gelistet hat, und auch ein anderes Baujahr, anstelle 1903, das Jahr 1910 nennt. Oswald Bieber ist hier aufgeführt. Es könnte angenommen werden, dass Hartl damals zum Architekturbüro von Bieber gehört haben mag, da sich noch weitere Gemeinsamkeiten finden. (vermut)

Lehmbruch hat die Situation im Buch Ein Neues München Städteplanung und Stadtentwicklung um 1800, Forschung und Dokumentation, genauestens beschrieben, im Bericht ab S. 97, Städtebauliche Entwicklung am Isartor, und der Verbindung bis zur Isar. Dort auch der Rote Turm mit Abb. so zeigt sich, dass das Bauwerk unmittelbar an die Isarbrücke gestellt war, also ca. 200m bis 300m bis zur Kanonenkugelfundstelle. Der gesamte Artikel in dem Buch würde nun aber den Rahmen sprengen.

Im Buch Stadt im Üerblick (S.162-163) bzw. Neuauflage, München im Überblick (S.164-165) Fotoansicht aus dem Jahr um 1898, mit Blick auf die Museumsinsel, und die Zweibrückenstraße bis hinein zur Thierschstraße. Auf dem Foto ist noch der alte Postgarten zu erkennen. Das nur ein Stockwerk hohe, langgezogene Gebäude, zwischen die bereits links und rechts eingefügten Neubauten.

Und abschliessend finden wir in Denkmäler in Bayern - Landeshauptstadt München' / Südwest unter Zweibrückenstraße 8. Mit weiteren Ärklerungen zum Gebäude, und den bis in die Neuzeit durchgeführten Veränderungen am Gebäude. So hatte es den zweiten Weltkrieg so gut wie unbeschadet überstanden.
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber Fentriss
Kameraposition48° 07′ 59,93″ N, 11° 34′ 59,71″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo
Objektposition48° 07′ 59,9″ N, 11° 34′ 58,55″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo


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48°7'59.93569"N, 11°34'59.70864"E

48°7'59.89703"N, 11°34'58.54994"E

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