Flügelgambit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Flügelgambit ist eine Gambit-Eröffnung im Schachspiel, in der ein Spieler einen Bauern auf den Feldern b4 (für Weiß) oder b5 (für Schwarz) opfert, um dadurch eine anderweitige Kompensation zu erlangen. Ziel des Flügelgambits ist, einen gegnerischen Bauern oder Läufer, der auf c5 respektive c4 positioniert ist, von seiner Kontrolle über das Zentrumsfeld d4 respektive d5 abzulenken.

Die bedeutendsten Flügelgambits für Weiß sind das Sizilianische Flügelgambit[1] oder seine verzögerte Variante, das Portsmouth-Gambit, das Französische Flügelgambit[2] und das Evans-Gambit.[3] Für Schwarz ist das Wolga-Gambit[4] und das Blumenfeld-Gambit ein Flügelgambit.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marcus Schmücker: Das sizilianische Flügelgambit. Joachim Beyer, 2014, ISBN 978-3-940417-62-6.
  2. Francisco Vallejo: Play the French: Wing Gambit. In: chess24. Abgerufen am 31. August 2019.
  3. Tim Harding und Bernard Cafferty: Play the Evans Gambit. Cadogan, 1997, ISBN 1-85744-119-2.
  4. Rolf Schwarz: Wolga-Benkö-Gambit. 2. Auflage. Rudi Schmaus, 1986.