Floorball-Bundesliga 2010/11

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Die Floorball-Bundesliga 2010/11 war die 17. Spielzeit um die deutsche Floorball-Meisterschaft auf dem Großfeld der Herren. Ihr offizieller Sponsorenname war 1. MaXxPrint Floorball Bundesliga Saison 2010/11. Der UHC Weißenfels ging als Titelverteidiger in die Saison, schied jedoch im Halbfinale der Play-offs gegen die MFBC Löwen Leipzig aus. Im Finale sicherten sich schließlich die Red Devils Wernigerode mit einem 7:5 und einem 5:4 gegen Leipzig den Titel des Deutschen Meisters 2011.

Die Saison begann am 18. September 2010.[1]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Floorball-Bundesliga 2010/11 (Deutschland)
Floorball-Bundesliga 2010/11 (Deutschland)
Lage der Herkunftsorte der Bundesliga-Vereine 2009/10

Teilnehmer:

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Hauptrunde spielt jedes Teams jeweils zweimal (Hin- und Rückspiel) gegen jedes andere. Die ersten fünf Teams erreichen die Meisterrunde. In jener spielt jedes Team einmal gegen jedes andere dieser Runde. Die letzten drei Mannschaften der Tabelle nach der Hauptrunde müssen in die Abstiegsrunde. Dort treffen sie jeweils zweimal auf die anderen Teams der Runde. Nur der Sieger dieser Runde hat den direkten Klassenerhalt geschafft, die beiden Letztplatzierten spielen in Relegationsspielen gegen die Sieger der zweiten Bundesliga (Staffel Ost und West). Die Teams auf den Plätzen eins bis fünf spielen jetzt in der Meisterrunde um die Playoffplätze (Platz 1–4) in nur einem Spiel gegen jedes andere Team. Die Teams auf den Plätzen fünf bis acht spielen in der Abstiegsrunde jeweils zweimal gegen die anderen Teilnehmer der Runde – die beiden Ligaletzten spielen dann in Relegationsspielen gegen die Sieger der Playoffs der 2. Bundesliga. In beide Runden werden die Punkte aus der Hauptrunde übernommen.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abschlusstabelle 2010/11
Pl. Verein Sp. S U N SDS SDN Tore Diff. Pkt.
01. UHC Sparkasse Weißenfels (M) 18 17 00 01 00 00 162:68  +094 51
02. Red Devils Wernigerode 18 11 00 05 02 00 119:86  +033 37
03. SGBA Tempelhof Berlin 18 10 00 06 00 02 112:90  +022 32
04. MFBC Löwen Leipzig 18 09 00 08 01 00 105:104  +001 29
05. ETV Hamburg 18 07 00 08 01 02 87:101  −014 25
06. Floor Fighters Chemnitz (N) 18 06 00 10 01 01 79:115  −036 21
07. SSF Dragons Bonn (N) 18 03 00 12 01 02 72:116  −044 13
08. SC DHfK Leipzig 18 02 00 15 01 00 71:127  −056 08
Legende
Teilnahme an der Meisterrunde; Qualifikation für das Halbfinale
Teilnahme an der Meisterrunde
Teilnahme an der Abstiegsrunde
Teilnahme an der Abstiegsrunde; Relegation
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

MFBC Löwen Leipzig – UHC Sparkasse Weißenfels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Spiel: MFBC Löwen LeipzigUHC Sparkasse Weißenfels 7:5 (2:0, 3:2, 2:3) am 2. April 2011, 18:00 Uhr in Leipzig, Sporthalle Brüderstraße
    Tore: 3 × Christian Fritsche, 2 × Christian Faber, 1 × Gunnar Pause, 1 × Peter Dietel / 3 × Thomas Händler, 1 × Sascha Herlt, 1 × Robert Brückner
  • 2. Spiel: UHC Sparkasse Weißenfels – MFBC Löwen Leipzig 7:5
  • 3. Spiel: UHC Sparkasse Weißenfels – MFBC Löwen Leipzig 6:8 n. P. am 10. April 2011 in Hohenmölsen

Damit MFBC Löwen Leipzig mit 2:1 Siegen im Finale um die deutsche Meisterschaft.

SGBA Tempelhof Berlin – Red Devils Wernigerode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Spiel: SGBA Tempelhof BerlinRed Devils Wernigerode 5:7 (1:1, 2:2, 2:4) am 3. April 2011 in Berlin, Werner-Seelenbinder-Halle
    Tore: 3 × Kai Inkinen, 1 × Viktor Sahlström, 1 × Jan Krachtovil / 4 × Juha-Pekka Kuittinen, 1 × Raiko Krüger, 1 × Jarno Savolainen, 1 Eigentor
  • 2. Spiel: Red Devils Wernigerode – SGBA Tempelhof Berlin 7:6
  • (3. Spiel: Red Devils Wernigerode – SGBA Tempelhof Berlin)

Damit Red Devils Wernigerode mit 2:0 Siegen im Finale um die deutsche Meisterschaft.

Finale: MFBC Löwen Leipzig – Red Devils Wernigerode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Spiel: MFBC Löwen LeipzigRed Devils Wernigerode 5:7 (1:2, 2:1, 2:4) am 16. April 2011, 17:30 Uhr in Grimma, Muldentalhalle
    Tore: 2 × Peter Dietel, 1 v Aapo Kärki, 1 × Tim Hoidis, 1 × Christian Fritsche / 3 × Raiko Krüger, 2 × Juha-Pekka Kuittinen, 1 × Robert Müller, 1 × Jarno Savolainen
  • 2. Spiel: Red Devils Wernigerode – MFBC Löwen Leipzig 5:4 (2:2, 1:1, 2:1) am 30. April 2011 in Ilsenburg, Harzlandhalle
    Tore: 1 × Christoph Weidemann, 1 × Adam Karlsson, 1 × Ralf Lisiecki, 1 × Robert Müller, 1 × Jarno Savolainen / 1 × Danny Weißwange, 1 × Matthias Böthgen, 1 × Tim Hoidis, 1 × Christian Fritsche
  • (3. Spiel: Red Devils Wernigerode – MFBC Löwen Leipzig am 1. Mai 2011)

Damit Red Devils Wernigerode mit 2:0 Siegen Deutscher Floorball-Meister 2011.

Scorerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Fritsche (MFBC Löwen Leipzig) – 18 Spiele / 47 Punkte (33 Tore + 14 Vorlagen)
  2. Jarkko Kumpulainen (Floor Fighters Chemnitz) – 14 Spiele / 43 Punkte (36 Tore + 7 Vorlagen)
  3. Thomas Händler (UHC Sparkasse Weißenfels) – 17 Spiele / 41 Punkte (31 Tore + 10 Vorlagen)
  4. Mikko Reuna (UHC Sparkasse Weißenfels) – 14 Spiele / 36 Punkte (20 Tore + 16 Vorlagen)
  5. Juha-Pekka Kuittinen (Red Devils Wernigerode) – 18 Spiele / 34 Punkte (22 Tore + 12 Vorlagen)
  6. Peter Dietel (MFBC Löwen Leipzig) – 18 Spiele / 32 Punkte (22 Tore + 10 Vorlagen)
  7. Marek Brincil (SG BA Tempelhof) – 16 Spiele / 29 Punkte (19 Tore + 10 Vorlagen)
  8. Jan Kratochvil (SG BA Tempelhof) – 18 Spiele / 28 Punkte (19 Tore + 9 Vorlagen)
  9. Robert Brückner (UHC Sparkasse Weißenfels) – 17 Spiele / 28 Punkte (18 Tore + 10 Vorlagen)
  10. Sascha Herlt (UHC Sparkasse Weißenfels) – 18 Spiele / 28 Punkte (14 Tore + 14 Vorlagen)

Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Fritsche (MFBC Löwen Leipzig) – 5 Spiele / 13 Punkte (9 Tore + 4 Vorlagen)
  2. Thomas Händler (UHC Sparkasse Weißenfels) – 4 Spiele / 10 Punkte (7 Tore + 3 Vorlagen)
  3. Juha-Pekka Kuittinen (Red Devils Wernigerode) – 4 Spiele / 9 Punkte (9 Tore + 0 Vorlagen)
  4. Tim Hoidis (MFBC Löwen Leipzig) – 5 Spiele / 9 Punkte (4 Tore + 5 Vorlagen)
  5. Sascha Herlt (UHC Sparkasse Weißenfels) – 4 Spiele / 8 Punkte (5 Tore + 3 Vorlagen)
  6. Viktor Gustavsson (UHC Sparkasse Weißenfels) – 4 Spiele / 8 Punkte (4 Tore + 4 Vorlagen)

Relegation 1. Bundesliga/2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SSF Bonn und der SC DHfK Leipzig nahmen an der Relegation teil.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. unihockey-portal.de: 1. Bundesliga Herren Saison 2010/2011 Ergebnisse