Frailea schilinzkyana
Frailea schilinzkyana | ||||||||||||
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Frailea schilinzkyana subsp. concepcionensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Frailea schilinzkyana | ||||||||||||
(F.Haage ex K.Schum.) Britton & Rose |
Frailea schilinzkyana ist eine Pflanzenart in der Gattung Frailea aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton schilinzkyana ehrt den russischen Naturforscher und Geheimrat Guido von Schilinzky (1823–1898).[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frailea schilinzkyana wächst meist sprossend mit breit kugelförmigen hellgrünen Körpern und bildet flache Gruppen. Die Körper erreichen Durchmesser von 4 Zentimetern. Die 10 bis 18 Rippen sind in deutliche, sechskantige bis gerundete Höcker gegliedert. Die Dornen können nur schwierig in Mittel- und Randdornen unterschieden werden. Der meist einzelne Mitteldorn ist schwarz, abstehend und bis zu 4 Millimeter lang. Die 10 bis 14 schwärzlichen und dünnen Randdornen liegen an der Oberfläche der Körper an und sind häufig kammförmig angeordnet. Sie sind 2 bis 3 Millimeter lang.
Die schwefelgelben Blüten sind trichterförmig. Sie sind bis zu 3,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 2 bis 4,5 Zentimetern. Die gelblich bis bräunlichen Früchte weisen Durchmesser von bis zu 6 Millimetern auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frailea schilinzkyana ist in Paraguay und im Nordosten von Argentinien in den Provinzen Misiones, Corrientes und Entre Ríos verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus schilinzkyanus wurde 1897 veröffentlicht.[3] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1922 in die Gattung Frailea.[4] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Cactus schilinzkyanus (F.Haage ex K.Schum.) Kuntze (1903) und Astrophytum schilinzkyanum (F.Haage ex K.Schum.) Halda & Malina (2005).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[5]
- Frailea schilinzkyana subsp. schilinzkyana
- Frailea schilinzkyana subsp. concepcionensis (Buining & G.Moser) P.J.Braun & Esteves
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Vulnerable (VU)“, d. h. als gefährdet geführt.[6]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 303.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 215.
- ↑ Karl Hirscht: Guido von Schilinzky. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 9, Nummer 4, 1899, S. 52–53 (online).
- ↑ K. Schumann: Echinocactus Schilinzkyanus Ferd. Hge., eine neue Art. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 7, Nummer 7, 1897, S. 108–109 (online).
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band III. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1922, S. 210 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 146–147 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Frailea schilinzkyana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Larocca, J., Machado, M., Kiesling, R., Oakley, L., Pin, A. & Duarte, W., 2010. Abgerufen am 19. Januar 2014.