Friedrich Schulte-Mäter

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Friedrich Schulte-Mäter (* 1858 in Plötz in Sachsen-Anhalt; † 4. Mai 1930 in Kötzschenbroda in Sachsen) war ein deutscher Bergingenieur und Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft Frankenholz.

Nach seinem Studium Bergbaukunde an der Bergakademie Freiberg in Sachsen und anschließenden Tätigkeiten im Bergbau übernahm Friedrich Schulte-Mäter am 19. Februar 1895 als Generaldirektor die Leitung der Bergwerksgesellschaft Frankenholz. Als Vertreter des Unternehmens war er Vertrauensmann in der Knappschafts-Berufsgenossenschaft.[1]

Von 1897 an war er Mitglied im Verein Deutscher Ingenieure (VDI).[2]

1904 gründete er eine Beamten-Pensionskasse, nachdem die Grube Nordfeld stillgelegt worden war. Unter seiner Regie gelang es, die Zahl der Beschäftigten auf 2100 Personen zu steigern.

Nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages wurde der französische Staat 1919 Eigentümer aller Saargruben.

Im Dezember 1921 ging Schulte-Mäter in den Ruhestand.

1897 war er Gründer der Sanitätskolonne Höchen.[3]

Ehrenbürger der Gemeinde Höchen, wo der Schlussstein des Fördermaschinenhauses des Schachtes III Höchen mit einer Inschrift an ihn erinnert.[4]

Einzelnachweise

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  1. Kompass Zeitschrift der Bergbau-Berufsgenossenschaft; amtliches Mitteilungsblatt der Bergbau-Berufsgenossenschaft und der Bundesknappschaft 1895 google books
  2. Angelegenheiten des Vereines. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 41, Nr. 27, 3. Juli 1897, S. 784 (google.de).
  3. Geschichte des DRK Höchen google books
  4. Geocoaching.com; Schöne Heimat 16 – Der Schlussstein Digitalisat