Friedrich Wilhelm Erbstolln

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Friedrich Wilhelm Erbstolln
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Friedrich Wilhelm,
Friedrich Wilhelm Stolln,
Friedrich Wilhelm Erbstollen modo Flachsteich
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1805
Betriebsende 1822
Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Friedrich Wilhelm
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 23′ 27,9″ N, 7° 19′ 6,1″ OKoordinaten: 51° 23′ 27,9″ N, 7° 19′ 6,1″ O
Friedrich Wilhelm Erbstolln (Regionalverband Ruhr)
Friedrich Wilhelm Erbstolln (Regionalverband Ruhr)
Lage Friedrich Wilhelm Erbstolln
Standort Esborn
Gemeinde Wetter
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Der Friedrich Wilhelm Erbstolln ist ein ehemaliger Erbstollen in Wetter-Esborn. Der Erbstollen war auch bekannt unter den Namen Friedrich Wilhelm, Friedrich Wilhelm Stolln und Friedrich Wilhelm Erbstollen modo Flachsteich. Sein Mundloch befindet sich im Naturschutzgebiet Elbschebach Witten Bommerholz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 16. Mai 1801 wurde das Erbstollenrecht für den Friedrich Wilhelm Erbstolln an die Gewerkschaft Flachsteich verliehen. Im Jahr 1805 wurde das Stollenmundloch am Elbscher Bach oberhalb vom Wenger Mühlenteich angesetzt und mit dem Stollenvortrieb nach Süden begonnen. 1810 war das Lichtloch 3 fertiggestellt, und der Stollen wurde weiter vorgetrieben. 1813 wurde das Grubenfeld der Zeche Flachsteich durch den Friedrich Wilhelm Erbstolln gelöst. Im Jahr 1815 wurde der Stollen im Feld Flachsteich weiter vorgetrieben. 1817 wurde der Schacht Luther geteuft. Im darauffolgenden Jahr wurde mit dem Abbau an Schacht Luther begonnen. Im Jahr 1820 waren die Schächte Friedrich und Luther in Betrieb.

Im Oktober 1822 wurde der Friedrich Wilhelm Erbstolln stillgelegt. 1825 wurde der Stollen unter dem Namen Flachsteich wieder in Betrieb genommen. Am 22. März 1830 konsolidierte der Erbstollen mit weiteren Zechen zur Zeche Vereinigte Friedrich Wilhelm.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]