General der Nebeltruppe

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Der General der Nebeltruppen war eine Dienststellung der Wehrmacht u. a. im Generalstabs des Heeres und bestand von September 1940 bis Kriegsende.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der General der Nebeltruppen wurde am 4. September 1940 beim Oberbefehlshaber des Heeres eingerichtet. Die Zusammenarbeit erfolgte mit der Inspektion Nebeltruppe und Gasabwehr (In 9) des Allgemeinen Heeresamt und dem Heereswaffenamt.

Ab 1943 war er beim Chef des Generalstabs des Heeres. Am 25. November 1944 kam er in das Oberkommando des Heeres. Hier wurde die Inspektion Nebeltruppe und Gasabwehr (In 9) unterstellt.

General der Nebeltruppe war Generalleutnant Hermann Ochsner.

Inspektion Nebeltruppe und Gasabwehr (In 9)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1936 wurde die Inspektion der Nebeltruppe und Gasabwehr als Waffenabteilung für chemische Kriegsführung und chemische Truppen[1] aufgestellt. Die bis dahin bestehende Gruppe IV der Inspektion der Artillerie wurde zur Einrichtung der Inspektion herangezogen. Die Heeresgasschutzschule wurde dem Inspekteur unterstellt.[2]

Inspekteure

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1980, S. 268.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erhard Geissler: Biologische Waffen: nicht in Hitlers Arsenalen : Biologische und Toxin-Kampfmittel in Deutschland von 1915 bis 1945. LIT Verlag Münster, 1999, ISBN 978-3-8258-2955-1, S. 257.
  2. Detailseite - Archivportal-D. Abgerufen am 8. Januar 2023.