„Georg Scherer (Philosoph)“ – Versionsunterschied
| [gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
''' |
''' ''گئورگ Scherer (* [[آوریل 30]] [[1928]] در [[اوبرهاوزن]]) فیلسوف آلمانی است. |
||
== Leben == |
== Leben == |
||
Georg Scherer wurde als Sohn von Dr. Georg Scherer und Adele Scherer, geborene Richter-Morawe, geboren. Im März 1947 legte er die Reifeprüfung ab. Ab 1947 studierte er an den Universitäten Bonn und Tübingen Philosophie, Germanistik und katholische Theologie. 1951 [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er in Bonn mit der Arbeit ''Der emotionale Apriorismus: Versuch einer Auseinandersetzung mit Max Scheler''. Sein [[Rigorosum]] mit den Fächern Philosophie, Neue deutsche Literaturgeschichte und Christliche Soziallehre war am 25. Juli 1951. Anschließend war er in der Erwachsenenbildung tätig, u. a. als wissenschaftlicher Leiter des Seminars für Staatsbürgerkunde in [[Olpe]]. 1954 heiratete er die Malerin Hannelore Woller (seitdem Hannelore Scherer). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Ursula, Mechthild, Thomas und Georg. 1960 war er Gründungsdirektor der katholischen Akademie "Die Wolfsburg" in Mülheim a.d.R. Von 1965 bis 1993 lehrte er als Nachfolger von [[Josef Pieper]] als Professor für Philosophie an der Universität-Gesamthochschule Essen. Auf dem Katholikentag 1968 in Essen trat er als Kritiker der Enzyklika [[Humanae Vitae]] auf.<ref>{{Der Spiegel|46477752|Titel=Beugen und zeugen|Text=}}</ref> Papst [[Johannes Paul II.]] verlieh ihm 1999 die Auszeichnung „[[Gregoriusorden|Ritter des Ordens des heiligen Gregor des Großen]]“.<ref>http://www.uni-due.de/pressestelle/presse_mitteilungen/1999UE/230_99.htm</ref> Seit 1952 ist er Vorsitzender des Katholischen Bildungswerkes Oberhausen. 1998 wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Oberhausen ausgezeichnet. Scherer ist Vorsitzender des Ehrenrates von [[Rot-Weiß Oberhausen]].<ref>http://www.rwo-online.de/verein/verantwortliche.php</ref> 2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.<ref>[http://www.schalker-gymnasium.de/gfx/01_04_00/01_04_00_Kirche/bericht2.pdf Artikel im ''Ruhrwort'' vom 5. Juli 2008], abgerufen am 20. September 2009.</ref> |
Georg Scherer wurde als Sohn von Dr. Georg Scherer und Adele Scherer, geborene Richter-Morawe, geboren. Im März 1947 legte er die Reifeprüfung ab. Ab 1947 studierte er an den Universitäten Bonn und Tübingen Philosophie, Germanistik und katholische Theologie. 1951 [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er in Bonn mit der Arbeit ''Der emotionale Apriorismus: Versuch einer Auseinandersetzung mit Max Scheler''. Sein [[Rigorosum]] mit den Fächern Philosophie, Neue deutsche Literaturgeschichte und Christliche Soziallehre war am 25. Juli 1951. Anschließend war er in der Erwachsenenbildung tätig, u. a. als wissenschaftlicher Leiter des Seminars für Staatsbürgerkunde in [[Olpe]]. 1954 heiratete er die Malerin Hannelore Woller (seitdem Hannelore Scherer). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Ursula, Mechthild, Thomas und Georg. 1960 war er Gründungsdirektor der katholischen Akademie "Die Wolfsburg" in Mülheim a.d.R. Von 1965 bis 1993 lehrte er als Nachfolger von [[Josef Pieper]] als Professor für Philosophie an der Universität-Gesamthochschule Essen. Auf dem Katholikentag 1968 in Essen trat er als Kritiker der Enzyklika [[Humanae Vitae]] auf.<ref>{{Der Spiegel|46477752|Titel=Beugen und zeugen|Text=}}</ref> Papst [[Johannes Paul II.]] verlieh ihm 1999 die Auszeichnung „[[Gregoriusorden|Ritter des Ordens des heiligen Gregor des Großen]]“.<ref>http://www.uni-due.de/pressestelle/presse_mitteilungen/1999UE/230_99.htm</ref> Seit 1952 ist er Vorsitzender des Katholischen Bildungswerkes Oberhausen. 1998 wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Oberhausen ausgezeichnet. Scherer ist Vorsitzender des Ehrenrates von [[Rot-Weiß Oberhausen]].<ref>http://www.rwo-online.de/verein/verantwortliche.php</ref> 2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.<ref>[http://www.schalker-gymnasium.de/gfx/01_04_00/01_04_00_Kirche/bericht2.pdf Artikel im ''Ruhrwort'' vom 5. Juli 2008], abgerufen am 20. September 2009.</ref> |
||
Version vom 14. Januar 2011, 16:28 Uhr
' گئورگ Scherer (* آوریل 30 1928 در اوبرهاوزن) فیلسوف آلمانی است.
Leben
Georg Scherer wurde als Sohn von Dr. Georg Scherer und Adele Scherer, geborene Richter-Morawe, geboren. Im März 1947 legte er die Reifeprüfung ab. Ab 1947 studierte er an den Universitäten Bonn und Tübingen Philosophie, Germanistik und katholische Theologie. 1951 promovierte er in Bonn mit der Arbeit Der emotionale Apriorismus: Versuch einer Auseinandersetzung mit Max Scheler. Sein Rigorosum mit den Fächern Philosophie, Neue deutsche Literaturgeschichte und Christliche Soziallehre war am 25. Juli 1951. Anschließend war er in der Erwachsenenbildung tätig, u. a. als wissenschaftlicher Leiter des Seminars für Staatsbürgerkunde in Olpe. 1954 heiratete er die Malerin Hannelore Woller (seitdem Hannelore Scherer). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Ursula, Mechthild, Thomas und Georg. 1960 war er Gründungsdirektor der katholischen Akademie "Die Wolfsburg" in Mülheim a.d.R. Von 1965 bis 1993 lehrte er als Nachfolger von Josef Pieper als Professor für Philosophie an der Universität-Gesamthochschule Essen. Auf dem Katholikentag 1968 in Essen trat er als Kritiker der Enzyklika Humanae Vitae auf.[1] Papst Johannes Paul II. verlieh ihm 1999 die Auszeichnung „Ritter des Ordens des heiligen Gregor des Großen“.[2] Seit 1952 ist er Vorsitzender des Katholischen Bildungswerkes Oberhausen. 1998 wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Oberhausen ausgezeichnet. Scherer ist Vorsitzender des Ehrenrates von Rot-Weiß Oberhausen.[3] 2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.[4]
Werk
Scherer schrieb über zwanzig Bücher, den Artikel über den neuzeitlichen Personbegriff im Historischen Wörterbuch der Philosophie (1989), die Artikel über Max Scheler und Liebe in der TRE, den Artikel über Frau/Mann im Lexikon der Bioethik (1998) und den Artikel über Thomas von Aquin im Metzler Philosophen Lexikon (1989). Sein Buch Das Problem des Todes in der Philosophie wurde ins Polnische, Tschechische und Italienische übersetzt. Die italienische Übersetzung fertigte der Philosoph Giuliano Sansonetti an, der auch Bücher von Friedrich Heinrich Jacobi, Schleiermacher und Wolfhart Pannenberg ins Italienische übertrug. Scherers Buch Ehe im Horizont des Seins erlebte zwei Auflagen und wurde ins Spanische übersetzt (Nueva comprensión de la sexualidad. El matrimonio en el horizonte del ser). Auch die spanische Übersetzung erlangte zwei Auflagen. Noch im Sommersemester 2009 hielt er - inzwischen über 80 Jahre alt - Lehrveranstaltungen an der Universität Essen. Sein meistzitiertes Buch ist wahrscheinlich Das Problem des Todes in der Philosophie.
Einzelnachweise
- ↑ Beugen und zeugen. In: Der Spiegel. (online).
- ↑ http://www.uni-due.de/pressestelle/presse_mitteilungen/1999UE/230_99.htm
- ↑ http://www.rwo-online.de/verein/verantwortliche.php
- ↑ Artikel im Ruhrwort vom 5. Juli 2008, abgerufen am 20. September 2009.
Weblinks
- Literatur von und über Georg Scherer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.uni-due.de/philosophie/personen.php?ID=106
- http://www.unitas-ruhrania.org/index.php?section=news&cmd=details&newsid=66
- http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2008/5/18/news-47381998/detail.html
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Scherer, Georg |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
| GEBURTSDATUM | 30. April 1928 |
| GEBURTSORT | Oberhausen |