„Gerhard Huber (Politiker)“ – Versionsunterschied

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== Politik ==
== Politik ==
Gerhard Huber kandidierte als Quereinsteiger bei der [[Nationalratswahl in Österreich 2008|Nationalratswahl 2008]] und zog über ein Mandat im Landeswahlkreis Tirol in den Nationalrat ein. Er wurde am 28. Oktober 2008 als Abgeordneter angelobt und übernahm als Bereichssprecher die Agenden Agrar, Entwicklungszusammenarbeit und Südtirol im BZÖ-Parlamentsklub.
Gerhard Huber kandidierte als Quereinsteiger bei der [[Nationalratswahl in Österreich 2008|Nationalratswahl 2008]] und zog über ein Mandat im Landeswahlkreis Tirol in den Nationalrat ein. Er wurde am 28. Oktober 2008 als Abgeordneter angelobt und übernahm als Bereichssprecher die Agenden Agrar, Entwicklungszusammenarbeit und Südtirol im BZÖ-Parlamentsklub.

In die Kontroverse geriet Huber, als er am 18. Juli 2009 durch seinen ehemaligen parlamentarischen Mitarbeiter Jochen Leidl angezeigt wurde wegen "Anstiftung zu schwerer Körperverletzung und Mord"; außerdem zeigte ihn seine Vorgängerin als Tiroler BZÖ-Obmann, Marina Steixner, wegen angeblicher Unterschlagung von Parteispenden an. Huber betont seine Unschuld und hat mit Gegenanzeigen reagiert.<ref>[http://tt.com/tt/home/story.csp?cid=11128686&sid=57&fid=21] TT-Bericht vom 20. Juli 2009.</ref>
Huber gab an, "dass die veröffentlichten Behauptungen jeder Substanz entbehren und gegen die Verantwortlichen der Verbreitung rechtliche Schritte eingeleitet werden."<ref>[http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090719_OTS0016 ots.at] sowie [http://www.tirol-bzoe.at BZÖ-Presseaussendung vom 19. Juli 2009]</ref>
Huber wurde der Justiz durch das Parlament unter anderm wegen des Verdachts auf Betrug, Steuerhinterziehung und Auftrag zum Mord ausgeliefert.<ref name="Profil September 2010" />

Nach der Niederlage seiner zum BZÖ zugehörigen Liste bei der [[Lienz]]er Gemeinderatswahl, behauptete Huber Wahlbetrug und versuchte dies mit 28 Eidesstattlichen Erklärungen zu beweisen, die belegen sollten, dass seine Liste in einem Wahlbezirk mehr als die 25 im Endergebnis ausgewiesenen Stimmen für seine Liste erhalten habe. Bei der Untersuchung der eidesstattlichen Erklärungen wurde u.a. festgestellt, dass 5 Unterzeichner in einem anderen Bezirk abgestimmt hatten, 5 nicht an der Wahl teilgenommen hatten und ein Unterzeichner nicht wahlberechtigt war. In mindestens einem Fall wurde eine Unterzeichnerin durch einen BZÖ-Mitarbeiter nachgewiesenermaßen aufgefordert, in einer eidesstattliche Erklärung zu bestätigen, dass sie das BZÖ gewählt habe, obwohl sie nicht an der Wahl teilgenommen hatte. Nach Bekanntwerden der Praktiken Hubers nahm die Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen diesen auf.<ref name="Profil September 2010">[http://www.profil.at/articles/1038/560/278413/bzoe-abgeordneter-gerhard-huber-erklaerungen BZÖ-Abgeordneter Gerhard Huber hat falsche eidesstattliche Erklärungen vorgelegt, Profil Online, 25. September 2010]</ref>


== Privates ==
== Privates ==

Version vom 3. Oktober 2010, 23:27 Uhr

Gerhard Huber (* 20. Mai 1965 in Lienz) ist ein österreichischer Politiker (BZÖ) und selbstständiger Unternehmer. Huber ist seit 2008 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat.

Ausbildung und Beruf

Huber besuchte von 1971 bis 1975 die Volksschule in Lienz Klösterle und danach bis 1979 die Hauptschule Lienz Nord. Er erlernte im Anschluss bis 1983 den Beruf des Fleischhauers und legte 1987 auch Meisterprüfung und die Lehrbefähigungsprüfung ab. 1985 absolvierte er den Präsenzdienst.

Nach seiner Fleischerlehre zwischen 1980 und 1983 war er bis 1990 als Händler im elterlichen Nutzviehhandelsbetrieb tätig und machte sich 1990 selbstständig mit dem Handel und Export & Import von Agrarprodukten.

Politik

Gerhard Huber kandidierte als Quereinsteiger bei der Nationalratswahl 2008 und zog über ein Mandat im Landeswahlkreis Tirol in den Nationalrat ein. Er wurde am 28. Oktober 2008 als Abgeordneter angelobt und übernahm als Bereichssprecher die Agenden Agrar, Entwicklungszusammenarbeit und Südtirol im BZÖ-Parlamentsklub.

Privates

Gerhard Huber ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.[1]

Einzelnachweise

  1. parlament.gv.at Parlamentskorrespondenz Nr. 828, 28. Oktober 2008