Gottlieb Heymüller

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Johann Mathias Gottlieb Heymüller (* am 20. Februar 1718[1] im Stift Gleink bei Steyr, Oberösterreich; im Taufbuch als Matthias Theophilus Haimbmillner; † 17. Dezember 1763 in Potsdam) war ein deutscher Bildhauer in Bamberg und Hofbildhauer in Potsdam. Er gehört zu den bedeutenden Künstlern des Friderizianischen Rokoko.

Johann Gottlieb Heymüller war der Sohn des Hofschreinermeisters Johann Florian Heymüller († 28. Juli 1754). Am 22. Februar 1740 heiratete er in Bamberg die Tochter des Hofstuckateurmeisters Johann Jakob Vogel, Maria Elisabeth. Damit wurde er der Schwager von Johann Peter Benkert. Mit diesem arbeitete er in einer Werkstattgemeinschaft zusammen; so dass Heymüllers eigenständige Werke schwierig festzustellen sind. 1746 ging Heymüller, wohl dem Ruf seines Schwagers Peter Benkert folgend, nach Potsdam. Unter anderem schuf er zusammen mit Benkert die um das Chinesische Haus (erbaut 1755–1764) im Park von Sanssouci angeordneten lebensgroß gestalteten Figuren von teetrinkenden und musizierenden Chinesen.

Weitere Orte seines Wirkens waren Kersbach und Memmelsdorf.

Werke in Potsdam

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Die Pfarrei Peter und Paul in Potsdam verweist darauf, dass Gottlieb Heymüller und Johann Peter Benkert Gemeindemitglieder waren.

Commons: Gottlieb Heymüller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Taufbuch 01c - 101/01c. In: data.matricula-online.eu. Abgerufen am 13. Februar 2022.