Gruppenruf

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Der Gruppenruf (multicast) ist ein vermittlungstechnisches Dienstmerkmal von Funkstationen und Mobilfunknetzen.

Beim Gruppenruf wird eine Gruppe von Teilnehmern ausgewählt und gerufen, mit der ein Teilnehmer kommunizieren möchte. Nach dem Aufbau der Mehrpunktverbindung kann bei den meisten Diensten nur im Halbduplex kommuniziert werden: einer redet, alle anderen hören zu. Es kann sich dabei sowohl um Sprachkommunikation als auch um Datenkommunikation handeln. Der Gruppenruf ist im Betriebsfunk und im Bündelfunk möglich, ebenso in Funkrufnetzen und im GSM-Netz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christof Linde, Jan Tino Demel: Digitalfunk. Verlagsgruppe Hüthing – Jehle – Rehm GmbH, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-609-68436-9.
  • Volker Jung, Hans-Jürgen Warnecke (Hrsg.): Handbuch für die Telekommunikation. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1998, ISBN 978-3-642-97703-9.
  • Christof Linde: Aufbau und Technik des digitalen BOS-Funks. Franzis Verlag GmbH, Poing 2008, ISBN 978-3-7723-4216-5.
  • Ernst Hettwig, Walter Mai: Selbstwählfernverkehr in Bahnfernsprechanlagen. Zweite erweiterte Auflage, Springer Verlag, Berlin 1944.
  • Patent EP0782356B1: Verfahren zum bestätigten Gruppenruf in einem regional gegliederten GSM-Mobilfunknetz. Angemeldet am 4. Dezember 1996, veröffentlicht am 21. August 2002, Anmelder: Siemens AG, Erfinder: Sebastian Thoma.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]