Günzenhausen (Eching)

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Günzenhausen
Gemeinde Eching
Koordinaten: 48° 19′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 48° 19′ 27″ N, 11° 36′ 1″ O
Höhe: 486 m
Fläche: 3,1 km²
Einwohner: 1119 (2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 361 Einwohner/km²
Postleitzahl: 85386
Vorwahl: 08133
St. Laurentius

Günzenhausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Eching im Landkreis Freising in Oberbayern. Das Dorf liegt circa drei Kilometer nordwestlich des Hauptortes Eching.

Günzenhausen wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 845 als Cucinhusir erwähnt.[2] Das benachbarte Ottenburg war eine geschlossene Hofmark des Hochstifts Freising, zu der auch Günzenhausen bis zum Jahr 1803 gehörte. Der Dreißigjährige Krieg verschonte auch das Gebiet von Günzenhausen und Ottenburg nicht. Viele Anwesen wurden damals gebrandschatzt. Günzenhausen war seit der Gemeindegründung durch das bayerische Gemeindeedikt 1818 eine selbstständige Gemeinde mit den Orten Deutenhausen, Hörenzhausen und Ottenburg. Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1978 der größere Teil des Orts in die Gemeinde Eching eingegliedert, während der Ortsteil Hörenzhausen nach Fahrenzhausen umgegliedert wurde.[3]

Sehenswürdigkeiten

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Das Ortsbild wird geprägt von der Kirche St. Laurentius. Der mittelalterliche Saalbau mit polygonalem Chorabschluss und Chorflankenturm mit Zwiebelhaube stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert.[4] Sie ist Filialkirche der Pfarrkirche St. Stephan in Fürholzen und gehört zum Pfarrverband Massenhausen.

Commons: Günzenhausen (Eching) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Internetseite von Deutschland123
  2. Karl Meichelbeck, Historiae Frisingensis Band 1, Augsburg 1724, Urkunde Nr. 637, S. 324f., 845, April 9; ( Johann Baptist Prechtl hat für seine "Beiträge zur Chronik der Pfarrei Fürholzen bei Freising" auf S. 231 versehentlich das Jahr 805 angegeben).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 575 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Denkmalliste für Eching (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege