Haramosh II

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Haramosh II

Haramosh II Blick vom Gipfel des Spantik (7027 m)

Höhe 6666 m
Lage Gilgit-Baltistan (Pakistan)
Gebirge Rakaposhi-Haramosh-Berge (Karakorum)
Dominanz 6,46 km → Laila Peak
Schartenhöhe 966 m ↓ (5700 m)
Koordinaten 35° 54′ 48″ N, 75° 0′ 33″ OKoordinaten: 35° 54′ 48″ N, 75° 0′ 33″ O
Haramosh II (Karakorum)
Haramosh II (Karakorum)
Erstbesteigung 6. August 1995 durch eine brit. Expedition

Der Haramosh II ist ein Berg im Karakorum-Gebirge in Pakistan.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 6666 m hohe Haramosh II liegt in den Rakaposhi-Haramosh-Bergen im „Kleinen Karakorum“. Er ist über einen Berggrat mit dem 12,94 km südwestlich gelegenen Haramosh (7406 m) verbunden. Dazwischen liegt ein 5700 m Sattel sowie der Mani Peak (6685 m), ein Nebengipfel des Haramosh. Entlang der Westflanke des Haramosh II strömt der Haramosh-Gletscher in nördlicher Richtung zum Chogolungma-Gletscher. Auf der gegenüberliegenden Seite des Haramosh-Gletschers erhebt sich in nordwestlicher Richtung der Laila Peak (6986 m). Im Osten trennt der Östliche Haramosh-Gletscher den Haramosh II vom Paraber (6321 m).

Besteigungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Haramosh II wurde im Jahr 1995 von einer britischen Expedition erstbestiegen.[1] Deren Aufstiegsroute führte vom Chogolungma-Gletscher aus über einen Bergsporn an der Nordwestseite des Bergs zum Gipfel.[2] Eine Dreiergruppe bestehend aus Brian Davison, Colin Wells und Dave Wilkinson erreichte am 6. August zuerst den Gipfel.[3] Paul Nunn und Geoff Tier folgten ihnen am selben Tag auf den Gipfel, verunglückten jedoch beim Abstieg tödlich.[1][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karte bei himalaya-info.org

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dave Wilkinson: Asia, Pakistan, Haramosh II, First Ascent and Tragedy. American Alpine Journal, 1996, vol. 38;
  2. Alpine Club Library - Himalayan Index
  3. a b Dave Wilkinson: Nunny's Last Climb. Himalayan Journal, 1996, vol. 52;