Heinrich Keller (Fabrikant)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Heinrich Keller (* 25. Dezember 1826 in Darmstadt; † 27. November 1890 ebenda) war ein deutscher Kaufmann, hessischer Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Keller war der Sohn des Kaufmanns Johann Heinrich Keller und dessen Ehefrau Anna Adelheid, geborene Straß. Keller, der evangelischer Konfession war, war als Samenhändler in Darmstadt-Bessungen tätig und heiratete Helene geborene Zöller (1827–1906). Er wurde mit dem Ehrentitel eines Kommerzienrats ausgezeichnet.

Von 1872 bis 1878 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Starkenburg 13/Griesheim gewählt.

Ihm zu Ehren wurde eine 1890 am Durak-Fluss in New South Wales entdeckte neue Akazienart Acacia kelleri benannt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen. (= Darmstädter Archivschriften, Band 5.) Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 149.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index. (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Band 14.) (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Band 48, 7.) Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 209.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933. (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, Band 19.) (= Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission, Neue Folge, Band 29.) Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 491.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Berliner Börsen-Zeitung, Morgen-Ausgabe, 4. September 1892, S. 11