Heinrich von Bevern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich von Bevern (* im 16. Jahrhundert; † 18. März 1608) war Domherr in Münster und Domkantor in Osnabrück.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich von Bevern entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Bevern und war der Sohn des Johann von Bevern zu Havixbeck und dessen Gemahlin Hilla Schenking zu Bevern. Sein Bruder Asswerus war Domherr in Hildesheim, seine Schwestern Anna, Gerda und Elisabeth waren Kanonissen.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1575 wurde Heinrich vom Domherrn Wilhelm von Elverfeldt für eine münstersche Dompräbende präsentiert und am 12. April des Jahres emanzipiert. Am 29. Mai 1589 optierte er die Obedienz Scholving und am 29. August 1593 das Archidiakonat Stadtlohn, nachdem der Domherr Christoph von Elverfeldt verzichtet hatte. Als er nach dem Tode Christophs von Elverfeldt das Archidiakonat Albersloh optierte, verzichtete Heinrich auf das Archidiakonat Stadtlohn. Es fiel an Walter von Brabeck. Neben seinen Ämtern in Münster war Heinrich Domkantor im Dom zu Osnabrück.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Heinrichs Tod stifteten seine Testamentsvollstrecker eine Statue Kaiser Heinrichs II., die im Ostquerschiff des Doms zu Münster ihren Platz fand. Dort wurde Heinrich auch beerdigt.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]