Heinz Gaisrucker

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Heinz Gaisrucker (* 1949 in Wien)[1] ist ein österreichischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gaisrucker nahm mit Österreichs Nationalmannschaft an der Junioren-Europameisterschaft 1968 teil,[2] als A-Nationalspieler (57 Länderspiele)[1] gehörte er zur Mannschaft, die 1972 die Olympia-Ausscheidungsrunde bestritt. Er war dabei mit 14,5 Punkten pro Spiel zweitbester Werfer der Österreicher.[3] Auf Vereinsebene war der 1,93 Meter große Flügel- und Innenspieler unter anderem Mitglied der Bundesligisten SC Zentralsparkasse Wien (1967 bis 1972), ABC Wien (1972 bis 1977) sowie BK Klosterneuburg (1977 bis 1980).1978 wurde er mit Klosterneuburg Staatsmeister.[1]

1980 und 1981 war er Trainer von SV Milde Sorte Wien in der Bundesliga,[1] später engagierte sich der Inhaber der Trainer-A-Lizenz als Jugendtrainer bei mehreren Wiener Vereinen, als Obmann des Wiener Vereins BasketFighters,[4] er war 2012 Cheftrainer des BC Vienna und führte die Mannschaft erstmals in die Bundesliga-Meisterrunde,[5] danach war er als Sportlicher Leiter,[6] Co-Trainer[7], Jugendkoordinator und Sportlicher Berater der Wiener tätig,[8] bis 2011 saß er im Vorstand des Wiener Basketballverbandes[9] und wirkte als Landesreferent Basketball beim Wiener Verband der Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) und hernach als Bundesreferent.[10]

Beruflich war Gaisrucker als Psychologe (seine Doktorarbeit zum Thema „Soziometrie von Interaktionen in Basketballmannschaften“ hatte er 1982 abgeschlossen)[11] unter anderem im Bereich Sport sowie in der Wirtschaft tätig.[1] 2018 wurde ihm das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen.[12]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Halle, Harley, Apple ... In: Manfred Schnurrer & Hanns Vanura (Hrsg.): Österreichs Basketball-Geschichte(n). Wien 2019, ISBN 978-3-200-06297-9, S. 140, 141.
  2. Heinz Gaisrucker profile, European Championship for Junior Men 1968. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 10. September 2018]).
  3. Heinz Gaisrucker profile, European Olympic Qualifying Tournament for Men 1972. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 10. September 2018]).
  4. Kontakt. In: Austrian Basket Fighters. Abgerufen am 10. September 2018.
  5. Andrea Maghelli – neuer Head Coach des BC Vienna. In: BC Hallmann Vienna. Abgerufen am 10. September 2018.
  6. Klare Sache in Salzburg mit 33:99 für Wien. In: BC Hallmann Vienna. Abgerufen am 10. September 2018.
  7. BC Zepter Vienna besiegt die Panthers. In: BC Hallmann Vienna. Abgerufen am 10. September 2018.
  8. Statement von Heinz Gaisrucker, Sportlicher Berater des BC Zepter Vienna. In: ASKÖ Getsgo Stadtschlaining bei facebook.com. 17. Juni 2013, abgerufen am 10. September 2018.
  9. Nachrichten. In: Wiener Basketball-Verein. Abgerufen am 18. Dezember 2023.
  10. ASKÖ Bundesmeisterschaft Basketball MU16. In: ASKÖ Bundesorganisation. 2015, abgerufen am 18. Dezember 2023.
  11. Heinz Gaisrucker: Soziometrie von Interaktionen in Basketballmannschaften. In: Universität Wien. Abgerufen am 14. Februar 2020.
  12. Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich für Heinz Gaisrucker. In: Austrian Basket Fighters. Abgerufen am 10. September 2018.