Helga Rabl-Stadler

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Helga Rabl-Stadler (* 2. Juni 1948 in Salzburg) ist eine österreichische Politikerin, Unternehmerin sowie Präsidentin des Direktoriums der Salzburger Festspiele.

Rabl-Stadler studierte Jus sowie Publizistik- und Politikwissenschaften und promovierte 1970 zum Doktor der Rechte. Bis 1974 arbeitete sie als Journalistin bei der „Presse“ und der „Wochenpresse“. Zwischen 1974 und 1978 schrieb sie für den „Kurier“ als erste weibliche Journalistin eine Innenpolitik-Kolumne.

Seit 1983 ist sie Miteigentümerin des Modehauses Resmann in Salzburg. Von 1983 bis 1990 (XVI. und XVII. Gesetzgebungsperiode) und nochmals kurz vom 7. bis 30. November 1994 (XIX. Gesetzgebungsperiode) war sie für die Österreichische Volkspartei Abgeordnete zum Nationalrat. Hier setzte sie sich für flexible Arbeitszeiten, eine Liberalisierung der Landenöffnungszeiten und bessere steuerrechtliche Bedingungen für Sponsoren ein.

Ab 1985 war sie Vizepräsidentin der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Salzburg, ab 1988 deren Präsidentin. Von 1991 bis 1995 war sie Bundesobmann-Stellvertreterin der ÖVP.

Am 26. Jänner 1995 wurde sie zur Präsidentin der Salzburger Festspiele ernannt und legte alle politischen Funktionen zurück. Zuletzt wurde ihr Vertrag 2004 bis zum Jahr 2011 verlängert. Unter ihrer Präsidentschaft wurden 2001 Peter Ruzicka und 2006 Jürgen Flimm zu Intendanten bestellt.

Helga Rabl-Stadler ist von der Bundesregierung entsandter Stiftungsrat des Österreichischen Rundfunks.[1]

Helga Rabl-Stadler ist die Tochter des langjährigen ORF-Generalintendanten Gerd Bacher. Sie war mit Peter Rabl, Kurier-Chefredakteur verheiratet und hat zwei Kinder.

Ehrungen

Weblinks

  • Biographie auf der Seite der Salzburger Festspiele

Helga Rabl-Stadler auf den Webseiten des österreichischen Parlaments

Einzelnachweise

  1. ORF Kundendienst, abgerufen 25. Juli 2007
  2. ORF Salzburg