Henri Letocart

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. April 2013 um 03:58 Uhr durch EmausBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1357767)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Henri Letocart (* 6. Februar 1866 in Courbevoie; † 1945 in Paris) war ein französischer Organist und Komponist.

Letocart studierte von 1879 bis 1885 an der École Niedermeyer bei Eugène Gigout und ging dann an das Conservatoire de Paris, wo César Franck sein Orgellehrer und Ernest Guiraud sein Kompositionslehrer war. Er wurde dann Nachfolger von Léon Boëllmann als Organist an der Chororgel der Kirche Saint-Vincent-de-Paul.

Von 1900 bis 1933 war Letocart Organist und Kapellmeister an der Kirche Saint-Pierre de Neuilly. Er komponierte Werke für die Orgel bzw. das Harmonium. Eine Sammlung von Stücken erschien unter dem Titel La lyre catholique. Bekannt geblieben ist die Meditation aus dem Jahr 1910. Sein bedeutendster Schüler war André Fleury.