Henry A. G. Lee

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Henry A. G. Lee (* um 1818 in Virginia (USA); † 1851) war ein US-amerikanischer Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lee wurde in Virginia um 1818 geboren. 1843 war er Teil der John C. Frémont's Army Expedition, welche durch die westlichen Vereinigten Staaten zog, eingeschlossen des heutigen Staates Oregon. Während dieser Expedition wurde er mit einer Depesche zu Kit Carson gesandt, mit dem Auftrag an Carson, sich dieser Gruppe anzuschließen. Als die Gruppe sich später teilte, verblieb Lee mit John Fremont, bevor er am 22. September nach Oregon zurückkehrte. Nachdem er sich dort niedergelassen hatte, wurde er 1845 in die "Provisional Legislature of Oregon" gewählt. Er repräsentierte dort den Clackamas District und diente als Sprecher in der Dezembersitzung[1].

1846 wurde er zweiter Herausgeber des Oregon Spectator, der ersten Zeitschrift in der Region. Er ersetzte William G. T'Vault und blieb für weiter 9 Ausgaben Herausgeber, bevor George Law Curry diese Position übernahm[2]. Nachdem der Krieg gegen die Indianer (Cayuse-Krieg) beendet war, wurde Lee 1848 zum Superintendent für Indianische Angelegenheiten von Gouverneur George Abernethy ernannt.[3] 1849 suchte er sein Glück im California-Goldrausch. Er war dort erfolgreich und konnte so, als er nach Oregon City zurückkehrte, 1850 eine Firma gründen. In diesem Jahr schiffte er sich auch nach New York, um dort diverses Inventar für seinen Laden zu besorgen, starb jedoch am Panamafieber bei seiner Rückkehr nach Oregon 1851.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert H. Ruby, John Arthur Brown: The Cayuse Indians: Imperial Tribesmen of Old Oregon (= Civilization of the American Indian series. Band 120). University of Oklahoma Press, Norman 2005, ISBN 0-8061-3700-2, S. 120, 145, 301 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. State Archives. Abgerufen am 22. Juli 2021 (englisch).
  2. Ralph Friedman: Tracking Down Oregon. Caxton Press, 1978, ISBN 0-87004-257-2, S. 85 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Oregon Blue Book. Abgerufen am 22. Juli 2021 (englisch).