Heptadenmuster
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Als Heptadenmuster oder Heptad-Wiederholung (englisch: heptad repeat) bezeichnet man ein Sequenzmotiv, bei dem hydrophobe Aminosäurereste an 1. und 4. Position eines sieben Aminosäuren umfassenden Abschnitts stehen. Das Motiv kann folgendermaßen beschrieben werden:
a b c d e f g H: hydrophober Aminosäurerest H P P H C P C P: polarer Aminosäurerest C: elektrisch geladener Aminosäurerest (engl. charged residue)
Die einzelnen Aminosäurereste werden mit den Minuskeln von a bis g notiert. Bei Fortführung der Sequenz notiert man von a’ bis g’, a’’ bis g’’ usw.
Dieses Motiv ist eine markante Struktur von Coiled-Coils, insbesondere der bZIP-Domäne.[1] Durch die hydrophobe Wechselwirkung dieser Aminosäuren wird die Coiled-Coil-Struktur stabilisiert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jeremy M. Berg, Lubert Stryer, John L. Tymoczko: Stryer Biochemie. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8274-2989-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ P. Chambers, C. R. Pringle, A. J. Easton: Heptad repeat sequences are located adjacent to hydrophobic regions in several types of virus fusion glycoproteins. In: The Journal of general virology. Band 71 ( Pt 12), Dezember 1990, S. 3075–3080, doi:10.1099/0022-1317-71-12-3075, PMID 2177097.