Hvítárvatn
Hvítárvatn | ||
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Hvítárvatn aus Richtung Kjölur | ||
Geographische Lage | Island | |
Zuflüsse | Fúlakvisl | |
Abfluss | Hvítá | |
Daten | ||
Koordinaten | 64° 36′ 30″ N, 19° 50′ 0″ W | |
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Höhe über Meeresspiegel | 419 m | |
Fläche | 29,6 km² | |
Maximale Tiefe | 84 m |
Der See Hvítárvatn liegt im Isländischen Hochland. Er wird auch Hvítárlón genannt. Der See liegt auf dem Gemeindegebiet von Bláskógabyggð.
Lage und Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er befindet sich in der Nähe des südlichen Teils der Hochlandpiste Kjölur und östlich des Gletschers Langjökull auf 419 m Höhe. Seine Oberfläche beträgt in etwa 29,6 km², seine größte Tiefe 84 m.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name bezieht sich auf den Fluss Hvítá, der dem See entspringt. Er bedeutet wörtlich Weißachsee, was auf Gletscherwasser hinweist. Die helle Färbung des Sees rührt auch tatsächlich von seinem Zufluss Fúlakvisl her, ein Fluss, der dem Langjökull entspringt.
Talgletscher des Langjökull
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Außerdem erstrecken sich einige Talgletscher dieses großen Gletschers bis zum See, so dass man dort manchmal kleinere Eisberge schwimmen sieht.
Überlandpisten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In früheren Zeiten führte der alte Kjalvegur direkt am See entlang, wurde aber von einer der Gletscherzungen, die sich mit erkaltendem Klima vorschoben, abgeschnitten.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fotos und Videos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftliche Beiträge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gwen E. Flowers, e.a.: Holocene climate conditions and glacier variation in central Iceland from physical modelling and empirical evidence. Quaternary Science Reviews, Vol. 27, iss. 7–8, 797–813; doi:10.1016/j.quasivrev.2007.12.004 (deutsch: Holozäne Entwicklungen am Hvítárvatn und Langjökull)
- Darren J. Larsen, e.a.: A 3000-year varved record of glacier activity and climate change from the proglacial lake Hvítárvatn, Iceland. Quaternary Science Reviews, Vol. 30, iss. 19–20, 2715–2731; doi:10.1016/j.quasivrev.2011.05.026