Inagaki Taruho
Inagaki Taruho (jap. 稲垣 足穂; * 26. Dezember 1900 in Ōsaka; † 25. Oktober 1977) war ein japanischer Schriftsteller.
Nach Anfängen als Maler etablierte sich Inagaki 1923 mit dem Roman Issen inchibyō monogatari als Vertreter der modernen Literatur in Japan. Auf Grund seines Alkoholismus entstanden in den nächsten Jahren kaum nennenswerte literarische Werke. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg trat er mit Werken wie Miroku und Karera hervor, in denen er sich mit der Homosexualität auseinandersetzten. Es folgten zahlreiche Essays zur gleichen Thematik. Für Shōnen'ai no bigaku (Ästhetik der Päderastie) erhielt er 1969 den Großen Preis für japanische Literatur.
Werke
- Issen inchibyō monogatari, 1923
- Miroku, 1946
- Karera, 1946-47
- Shōnen'ai no bigaku, 1969
- Hikōki yarōtachi, 1969
- Vuanari to Manira, 1969
- Raito kyōdai ni hajimaru, 1970
- Kinshoku no anus, 1972
Quelle
- Louis Frédéric: Japan Encyclopedia. Harvard University Press, 2002, ISBN 0-674-00770-0, S. 385 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – französisch: Japon, dictionnaire et civilisation. Übersetzt von Käthe Roth).
Personendaten | |
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NAME | Inagaki, Taruho |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1900 |
GEBURTSORT | Ōsaka |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1977 |