Inhume

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Inhume

Allgemeine Informationen
Herkunft Limburg, Niederlande
Genre(s) Grindcore, Deathgrind
Gründung 1994
Website www.inhume.nl
Aktuelle Besetzung
Dorus van Ooij (seit 2003)
Joost Silvants
Ben Janssen (seit 1995)
Loek Peeters
Roel Sanders (bis 1997, seit 1999)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Richard Ebisch (bis 1997)
Schlagzeug
Michiel Adriaans (1997)
Schlagzeug
Eric de Windt (1998)
Gesang
Johan „Driek“ Dirkx (bis 2003)
E-Gitarre
Harold Gielen (1997–2007)

Inhume ist eine Grindcore/Deathgrind-Band aus Limburg in den Niederlanden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band Inhume wurde 1994 von Joost (Gesang), Johan Dirkx (Gesang), Richard Ebisch (Gitarre), Loek Peeters (Bass) und Roel Sanders (Schlagzeug) gegründet. Bereits von Beginn an waren die Musiker in der Grindcore-Szene sehr aktiv und spielten mit Bands wie Agathocles, Dead Infection, Benediction, Altar und Nyctophobic diverse Gigs. 1995 erschien das erste Demo der Band. Es folgten Split-Tapes mit Mundo de Mierda und Suppository und ein Promotape. Die Band sollte als Vorgruppe von Deranged auf Europatournee gehen, musste dies jedoch absagen, da Richard Ebisch und Roel Sanders ausstiegen. Ersterer konzentrierte sich auf seine Hauptband Occult (später Legion of the Damned).[1]

Mit Harold Gielen (Gitarre) und Michiel Adriaans (Schlagzeug) konnte Ersatz gefunden werden. Adriaans verließ die Band jedoch noch im gleichen Jahr. Er ist auf einer Split-7’’ mit Blood zu hören. Auch sein Nachfolger Erik De Windt (Sinister) blieb nur wenige Monate, bevor er nach Australien zog, um sich Deströyer 666 anzuschließen. Jedoch kam Roel Sanders zurück zur Band.[1]

2000 erschien das Debütalbum Decomposing from Inside (Bones Brigade Records), bevor Inhume einen Vertrag bei Osmose Productions unterschrieb. Dort folgten In for the Kill (2003) mit dem neuen Sänger Dorus van Ooij, der Gründungsmitglied Johan „Driek“ Dirkx ersetzte. 2007 stieg Harald Gielen aus, die Band machte jedoch mit einem Gitarristen weiter. Im gleichen Jahr erschien Chaos Dissection Order.

2008 kam ein Vertrag mit dem deutschen Label War Anthem Records zustande, das 2010 das nächste Album Moulding the Deformed veröffentlichte.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhume spielt Grindcore mit starken Death-Metal-Einflüssen. Als musikalische Vorbilder bezeichnen sie selbst Carcass, Napalm Death und Terrorizer. Die Texte orientieren sich an Carcass und Autopsy.[2] Trotz ihres eher simplen und auf Schnelligkeit aufbauenden Musikstils gilt Inhume „als eine der besten – und ältesten – Death-Grind-Bands überhaupt“.[3]

Die Mitglieder der Band sind auch in anderen Grindcore-Bands aktiv. So sind Ben Janssen und Loek Peeters auch bei Bile, während Joost Silvrants Sänger bei Drowning in Tears und Cliteater ist. Silvrants war auch als Interimssänger bei Sinister aktiv. Schlagzeuger Roel Sanders war unter anderem bei God Dethroned und Asphyx.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: Demo I
  • 1997: The Missing Limb

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Decomposing from Inside (Bones Brigade Records)
  • 2003: In for the Kill (Osmose Productions)
  • 2007: Chaos Dissection Order (Osmose Productions)
  • 2010: Moulding the Deformed (War Anthem Records)

Splitalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Garry Sharpe-Young: Biography. MusicMight.com, 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2011; abgerufen am 22. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicmight.com
  2. Profil von Inhume. Vampirefreaks.com, abgerufen am 22. Februar 2011.
  3. Katharina Neuert: Review zu Moulding the Deformed. The-Pit.de, 29. März 2010, abgerufen am 22. Februar 2011.