Isobutylölsynthese

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Die Isobutylölsynthese ist ein Verfahren zur Herstellung von Isobutanol aus Synthesegas.

Die Herstellung von Isobutanol aus Synthesegas erfolgt nach der Gleichung:

bei einem Druck von etwa 200 bar und einer Temperatur von etwa 400 °C. Das Hauptprodukt der Synthese ist Methanol, Isobutanol fällt in etwa 12%iger Ausbeute an.

Aus den Versuchen von Matthias Pier zur Methanolherstellung war bekannt, dass alkalisierte Katalysatoren neben Methanol auch höhere Alkohole lieferten. Ein mit 0,5 bis 1 % Kaliumoxid versehener Zinkoxid/Chromoxid-Katalysator wurde ab 1932 in den Leunawerken zur Herstellung von Isobutanol verwendet.[1] Als Produkte wurden neben Methanol und Isobutanol auch höher Alkohole gewonnen. Das produzierte Isobutanol wiederum wurde ab 1936 für die Herstellung von Isooktan verwendet, einem Kohlenwasserstoff mit hoher Oktanzahl.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Karl Becker: Katalysatoren des Leuna Werkes: ein Beitrag zur Geschichte der technischen heterogenen Katalyse – Teil I: Die Entwicklungen von 1921 bis 1945. In: Chemie Ingenieur Technik. 86, 2014, S. 2105–2114, doi:10.1002/cite.201400051.