Johanneskirchner Straße

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Johanneskirchner Straße
Wappen
Wappen
Straße in München
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Bogenhausen
Name erhalten 1913[1]
Anschluss­straßen Westast: Oberföhringer Straße; Freischützstraße. Ostast: Freischützstraße, Aaröstraße
Querstraßen Elke-Lasker-Schüler-Straße, Effnerstraße, Adolf-Hieber-Weg, Cosimastraße, Fürkhofstraße, Ringofenweg, Grimmeisenstraße, Freischützstraße. Ostteil: Musenbergstraße, Nußstraße, Wacholderweg, Gleißenbachstraße, Haferweg
Plätze Huuezziplatz, Hagebuttenplatz
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr

Die Johanneskirchner Straße ist eine Innerortsstraße im Stadtbezirk 13 Bogenhausen von München.

Die Johanneskirchner Straße beginnt in Oberföhring an der Oberföhringer Straße. Sie verläuft zunächst als schmale Straße zur Effnerstraße, die sie auf einem aufwändigen Anschlussbauwerk überquert, und weiter, nunmehr vierspurig ausgebaut, zur Cosimastraße, die sie auf einer Ampelkreuzung quert. Der weitere Verlauf nach Osten folgt einer neuen Trasse, während der ursprüngliche Verlauf als Bichlhofweg rund 100 m weiter nördlich liegt (mit teilweise erhaltener ursprünglicher Pflasterung)[2]. Dieser neue Verlauf der Straße endet an einer Ampelkreuzung an der Freischützstraße. Die Johanneskirchner Straße setzt sich gegenüber der Einmündung des Bichlhofwegs in die Freischützstraße als schmale zweispurige Straße fort, unterquert die Bahnlinie bei der S-Bahn-Station Johanneskirchen und verläuft weiter über den heutigen Huuezziplatz nach Osten am Johanneskirchner Maibaum vorbei und geht am Hagebuttenplatz in die Aaröstraße über.

Öffentlicher Verkehr

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Zwischen der Cosimastraße und der Aaröstraße wird die Johanneskirchner Straße von Stadtbuslinien befahren. Der Ostteil wird von der S 8 über die S-Bahn-Station Johanneskirchen bedient.

Die Johanneskirchner Straße folgt weitgehend der alten Verbindung von Johanneskirchen nach Oberföhring, wurde jedoch zwischen Freischützstraße und Cosimastraße deutlich nach Süden verlegt (der ursprüngliche Verlauf ist heute als Bichlhofweg bezeichnet, dort auch das frühere Arbeitslager „Reichsbahnlager Johanneskirchen“). Um die Wende vom 19. Zum 20. Jahrhundert war die Straße für die Ziegeleien von erheblicher Bedeutung, was zu Auseinandersetzungen über die Kostentragung für die Pflasterung führte.[3] Die Fortführung der neuen Trassenführung mit der Johanneskirchner Spange, die seit 1961 geplant war, mit einer neuen Bahnunterführung südlich des Bahnhofs, und einer Anbindung an den Wacholderweg, wurde 2006 endgültig aufgegeben.[4]

Ehemaliger Bauernhof Johanneskirchner Straße 154
  • Bauernhof („beim Kirchmayr“ oder „beim Kirmer“[5]), Johanneskirchner Straße 153
  • ehemaliger Bauernhof, Johanneskirchner Straße 154, mit Nebengebäude
  • Wohnteil eines Bauernhauses („beim Weber“[6]), Johanneskirchner Straße 163
  • In nächster Nähe der Johanneskirchner Straße liegen die Grundschule an der Regina-Ullmann-Straße und die Helen-Keller-Realschule (derzeit ausgelagert).
  • FC Rot-Weiß Oberföhring, Johanneskirchner Straße 72 (südlich der Straße).[7]
  • Ehemaliges Gebäude von Digital Equipment, an der nördlichen Ecke zur Freischützstraße, 1981, 2015 abgebrochen und durch Wohnbebauung ersetzt.[8]
  • Gaststätte „Dicke Sophie“ (früher: „Alter Wirt“), Johanneskirchner Straße 146 (östlich der Bahn)
  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 155.
  • Karin Bernst: Johanneskirchen. Das Dorf in der Stadt 815–2015. München: Allitera Verlag 2015, ISBN 978-3-86906-750-6, Seite 144–147.

Einzelnachweise

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  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 155
  2. http://www.nordostkultur-muenchen.de/architektur/bichlhofweg.htm
  3. Karin Bernst: Johanneskirchen. Das Dorf in der Stadt 815–2015. München: Allitera Verlag 2015, ISBN 978-3-86906-750-6, Seite 144
  4. Karin Bernst: Johanneskirchen. Das Dorf in der Stadt 815–2015. München: Allitera Verlag 2015, ISBN 978-3-86906-750-6, Seite 147
  5. Karin Bernst, Seiten 100–101
  6. Karin Bernst, Seiten 85–87
  7. https://fcrwo.de/index.php/startseite
  8. Karin Bernst, Seite 135–137

Koordinaten: 48° 10′ 11″ N, 11° 38′ 59″ O